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FC Parma - VfB Stuttgart 0:0 (0:0)

[1] Parmas Coach Pietro Carmignani bot gegen die Schwaben eine B-Elf auf und verzichtete auf seine drei Torgaranten Gilardino, Morfeo sowie Marchionni, die bisher sämtliche Tore für Parma in der laufenden Serie A-Saison erzielten. Auch Stammtorhüter Frey wurde von Bucci im Kasten der Italiener abgelöst.

[2] Beim VfB rückte nach der 1:2-Niederlage in Hamburg Babbel wieder in die Dreierabwehrkette, Stranzl übernahm dafür die rechte Defensive im Mittelfeld für den mit Grippe ausgefallenen Hinkel. Szabics erhielt in der Sturmspitze Unterstützung von Cacau, für den Tiffert weichen musste.

[3] Die Zwischenrunde im Überblick

[4] Die Begegnung in Parma begann sehr zerfahren und spielte sich zunächst hauptsächlich im Mittelfeld ab. Torchancen waren in den Anfangsminuten Mangelware und ergaben sich wenn überhaupt aus Zufallsproduktionen. In der 8. Minute war VfB-Keeper Hildebrand rechtzeitig aus seinem Kasten und konnte vor dem heraneilenden Vignaroli klären.

[5] Erst nach einer Viertelstunde kam der VfB Stuttgart besser ins Spiel und konnte sich Torchancen erarbeiten. Cacau scheiterte mit einem Schuss aus 18 Metern an Parma-Torwart Bucci (15.) und Meißners Drehschuss vom Elfmeterpunkt ging nur knapp am Tor der Italiener vorbei (17.).

[6] Die beste Möglichkeit der Schwaben hatte in der 19. Minute dann Hleb, der nach einem Konter über Cacau zunächst Gegenspieler Bonera vernaschte, anschließend aber am rechten Pfosten vorbeischoss.

[7] Auch zwei Minuten später wurde es im Strafraum von Parma gefährlich, nachdem Stranzl von rechts Cacau bediente, dessen Schuss aber im letzten Moment zur Ecke abgeblockt wurde.

[8] Nach dieser besseren Phase des Bundesligisten ließ sich der abstiegsbedrohte FC Parma immer tiefer in die eigene Hälfte zurückfallen und machte es dem VfB schwer, sein Kombinationsspiel zu entfalten.

[9] Kurz vor dem Seitenwechsel konnte sich der FC Parma mit einigen Flankenläufen aus der Defensive befreien, doch ohne ihren Toptorjäger Gilardino fehlte zu diesem Zeitpunkt der Abnehmer in der Sturmzentrale, so dass keine Gefahr für den VfB entstand.

[10] Der VfB Stuttgart war zwar spielbestimmend, doch zur Pause blieb es bei dem torlosen Unentschieden.

[11] Zu Beginn der zweiten Halbzeit agierten die Gastgeber etwas offensiver und bedrängten den VfB bereits in der eigenen Hälfte. Die erste zwingende Torchance hatte aber dann die Sammer-Elf, als der aufgerückte Stranzl mit einem schönen Volleyschuss vom rechten Strafraumeck nur knapp über das Gehäuse zielte (52.).

[12] In der Folgezeit wurde das Spiel etwas lebhafter und es ergaben sich Chancen auf beiden Seiten. Zunächst scheiterte Pisanu mit einem Rechtsschuss an Hildebrand (55.), ehe Cacau in Parmas Keeper Bucci seinen Meister fand (59.).

[13] Die beste Möglichkeit in dieser Phase des Spiels hatten aber die Hausherren. Nach einem Flankenlauf über rechts bekam die VfB-Hintermannschaft den Ball nicht aus der Gefahrenzone und der aufgerückte Cardone zog aus 18 Metern mit rechts ab. Hildebrand konnte den Ball mit einer Glanztat gerade noch um den rechten Pfosten lenken.

[14] Erst in der 66. Minute tat Parma-Coach Carmignani etwas für die Offensive und brachte mit Gilardino den "Star" der Mannschaft, der allerdings gut abgeschottet wurde und keine Torchance hatte.

[15] Bereits eine Viertelstunde vor Ende der Partie merkte man beiden Mannschaften an, mit dem Unentschieden zufrieden zu sein, denn den Offensivbemühungen fehlte es an Präzision und letzter Willenskraft. So konnte auch von Spannung in der Schlussphase keine Rede sein.

[16] Der VfB Stuttgart hat es nun am kommenden Donnerstag vor heimischer Kulisse selbst in der Hand, den Achtelfinaleinzug mit einem Sieg perfekt zu machen.