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1860 München - Hertha BSC 1:0 (1:0)

[1] Nach dem 0:0-Unentschieden in Kaiserslautern änderte 1860-Coach Peter Pacult sein Team auf einer Position Für Wiesinger rutschte Hoffmann in die Anfangsformation. In der Abwehr setzte Pacult erneut auf die Dreier-Kette.

[2] Hertha-Trainer Huub Stevens musste auf Sverrisson verzichten, der beim 2:0-Erfolg gegen den HSV vor Wochenfrist verletzt (Muskelverhärtung) ausgewechselt wurde. Für den Isländer agierte Van Burik in der Vierer-Abwehr-Kette.

[3] Das Spiel im Live-Ticker

[4] Der 7. Spieltag im Überblick

[5] 1860-Präsident Wildmoser forderte von seinenLöweneinen Sieg zur Wiesn-Zeit. In der Anfangsphase kamen die Münchner jedoch nicht in Tritt. Die Hertha diktierte die Partie, hatte nach acht Minuten bereits sechs Eckstöße und eine gute Möglichkeit durch Goor, als der Belgier Jentzsch umkurvte und Meyer sich noch in den Schuss geworfen hatte (5.). In der 8. Minute gaben die Hausherren endlich ein Lebenszeichen von sich. Eine Kombination über Häßler, Cerny, Lauth und Schroth hämmerte Weissenberger über den Kasten.

[6] Wie aus dem Nichts das Tor für die Münchner Weissenberger spielte einen Freistoß vor den Fünfmeterraum. Der Ball sprang von Preetz' Brust zu Neuendorf, der klären wollte, aber Schroths Hand anschoss. Das Leder flog unhaltbar ins Schwarze. Die Hauptstädter waren sichtlich geschockt, blieben aber dran. Das Spiel lief vor allem über die starken Außen Goor und Neuendorf. So erlief sichZeckeeinen langen Ball, wurde aber von Jentzsch gestoppt, doch der Elfmeterpfiff blieb aus (24.).

[7] Die Gastgeber waren auf Konter bedacht, überließen den Gästen aus Berlin das Spiel, schirmten aber den Spielmacher Marcelinho in Person von Hoffmann gut ab. Den Berlinern gelang es, nicht den finalen Pass zu spielen. Die zwingenden Chancen ergaben sich nicht. So stagnierte der Spielfluss langsam, die Partie plätscherte vor sich hin.

[8] Nach der Pause ein ähnliches Bild Berlin zwar überlegen, doch es mangelte an Entschlossenheit, Kreativität und Durchschlagskraft. Die 60er konterten hingegen munter weiter Rehmer verschätzte sich in der 52. Minute, als Lauth ihm den Ball abnahm, doch der Youngster scheiterte an Kiraly.

[9] Mit Luizao, der für Kapitän Preetz, und Karwan, der für den Aktivposten Neuendorf kam, wollte Stevens frischen Wind in die Offensivabteilung bringen, doch auf der anderen Seite wurden die 60er immer besser. Sie zeigten die nötige Motivation, wollten ihre Führung ausbauen. Mit einer sattelfesten Deckung im Rücken waren die Gastgeber dem 2:0 näher als die Herthaner dem Ausgleich. So konnten dieLöwenmit Lauth (65.) und Borimirov (63.) gute Chancen verzeichnen.

[10] In der Schlussphase bäumten sich die Berliner noch einmal auf, erzielten sogar ein Tor durch Karwan, doch der Pole stand im Abseits (81.). Die letzten Angriffe blieben aber wie so oft an der Abwehr-Reihe der 60er hängen.

[11] Die Münchner gewannen drei Punkte durch ein kurioses Tor in der 15. Minute. Die Pacult-Elf zeigte sich vor allem im zweiten Durchgang engagiert, stand in der Verteidigung gut und brachte das Spiel sicher nach Hause. Die Berliner präsentierten sich nicht im Stile einer Spitzenmannschaft, hätten mehr tun müssen, um das 1860-Abwehrbollwerk zu überwinden.