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Energie Cottbus - Hertha BSC 0:2 (0:2)

[1] Rund 13.500 Zuschauer fanden den Weg in die BaustelleStadion der Freundschaftzum Spiel von Energie Cottbus gegen Hertha BSC. Energie-Trainer Eduard Geyer baute seine Mannschaft im Vergleich zu dem 0:4-Debakel in Kaiserslautern am vergangenen Spieltag auf drei Positionen um. Für Berhalter, Akrapovic und Thielemann durften diesmal Kaluzny, Rost und Regisseur Miriuta wieder von Beginn an ran. Gleich vier Veränderungen nahm Hertha-Trainer Huub Stevens gegenüber dem 2:1-Heimsieg gegen Nürnberg am 8. Spieltag vor. Im Tor stand wieder der zuletzt gesperrte Kiraly, Sverrisson und Madlung verstärkten die Defensive und im Sturm kam Alves zurück in die Mannschaft. Dafür mussten Fiedler, Marx, van Burik und Preetz auf der Bank Platz nehmen.

[2] Das Spiel im Live-Ticker

[3] Der 9. Spieltag im Überblick

[4] Von Beginn an übernahm Cottbus die Initiative und spielte nach vorne. Einige Male brachten die Lausitzer eine nicht sicher wirkende Hertha-Abwehr in Bedrängnis. Nach einer Ecke musste Hartmann einen Schuss von Gebhardt mit dem Kopf von der Torlinie befördern. Doch alle sich bietenden Torchancen für Cottbus blieben ungenutzt. Die Strafe folgte in der 22. Minute auf dem Fuß. Alves und Pinto trugen einen Konter vor das Cottbuser Tor, wo Beeck Pinto kurz vor dem Strafraum zu Fall brachte. Den fälligen Freistoß verwandelte Marcelinho eiskalt, wobei sich Cottbus´ Torwart Piplica noch in der Wahl der Ecke verspekuliert hatte. Cottbus war einige Minuten geschockt, kam dann aber wieder zurück ins Spiel und antwortete mit wütenden Angriffen. Doch die wenigen sich bietenden Chancen wurden allesamt vergeben. Als sich kurz vor dem Halbzeitpfiff schon alles mit dem 0:1-Zwischenstand abgefunden hatte, startete Hertha den zweiten vielversprechenden Angriff. Pinto spielte Doppelpass mit Friedrich, der schließlich den Ball quer ablegte auf Alves. Der Brasilianer hatte, völlig freistehend, aus elf Metern keine Probleme, den Ball an Piplica vorbei zum 0:2-Halbzeitstand im Tor unterzubringen.

[5] Zunächst personell unverändert begannen beide Mannschaften die zweite Hälfte. Doch Energie Cottbus hatte große Schwierigkeiten gegen eine massiert stehende Berliner Hintermannschaft. Die Lausitzer kamen kaum zu zwingenden Torchancen, wobei die beiden besten Möglichkeiten von Kaluzny kläglich vergeben wurden. Mit zunehmender Dauer der zweiten Hälfte überboten sich die Cottbuser Spieler an Einfallslosigkeit im Spielaufbau. Hertha BSC hatte sich in der Defensive eingerichtet, kam zu seltenen Kontern, die aber oft zu umständlich angelegt waren, um für echte Gefahr vor dem Cottbuser Tor zu sorgen.

[6] Während Hertha BSC mit dem Auswärtssieg weiterhin Richtung Tabellenspitze schielen kann, scheint Energie Cottbus zur Zeit nicht in der Lage zu sein, den letzten Tabellenplatz zu verlassen.