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1. FC Kaiserslautern - Hertha BSC 4:2 (0:2)

[1] FCK-Trainer Erik Gerets musste gegenüber dem 0:4 in Rostock auf Mettomo (Gelb-Rot) verzichten. Dafür kehrte Kapitän Knavs zurück. In der Defensivzentrale entschied sich Gerets für Hengen. So musste Freund auf die Bank, Nurmela rutschte ins Team. Zudem musste der erkältete Dominguez durch Lincoln ersetzt werden.

[2] Trotz des 2:1-Erfolges gegen Mönchengladbach änderte Hertha-Trainer Huub Stevens seine Mannschaft auf vier Positionen. Im Sturm musste überraschend Bobic dem jungen Rafael Platz machen. Im Mittelfeld kam Schmidt für Dardai, Mladenov sollte Marcelinho (Rot-Sperre) ersetzen. U21-Nationalspieler Madlung stand für A-Nationalspieler Rehmer in der Abwehr.

[3] Der 13. Spieltag im Überblick

[4] Die Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion sahen eine schwache Anfangsphase. Viele Fehlpässe und kompromisslose Abwehrreihen ließen weder Spielfluss aufkommen noch Torchancen zu. Mit zunehmender Spieldauer nahm Kaiserslautern zwar das Spiel in die Hand, doch einige vielversprechende Ansätze wurden durch Passungenauigkeiten in die Spitze wieder zunichte gemacht. Lediglich über Standardsituation wurden die "Roten Teufel" gefährlich, doch ein Hristov-Kopfball nach einer Ecke und ein Drehschuss von Nurmela nach einem Freistoß gingen knapp am Tor vorbei.

[5] Von Hertha war in der ersten halben Stunde in der Vorwärtsbewegung so gut wie nichts zu sehen. Die Hauptstädter versteckten sich und reagierten nur auf die Aktionen der Lauterer. Umso überraschender dann das Führungstor für Berlin Nach einem weiten Abschlag von Torwart Kiraly verlängerte Luizao in den Lauf von Rafael, der den herausstürmenden FCK-Keeper Wiese mit einem Lupfer keine Chance ließ. Nach diesem Gegentreffer zeigte sich die Gerets-Elf verunsichert und verlor völlig den Faden. An Knavs konnte man die ganze Verunsicherung ausmachen, denn der Kapitän erzielte mit dem Halbzeitpfiff ein Eigentor. So ging Hertha mit einer glücklichen 2:0-Führung in die Kabine.

[6] FCK-Trainer Erik Gerets reagierte und verstärkte mit Altintop die Offensive. Der zweite Durchgang begann dann auch gleich mit einem Paukenschlag. Klose war nach einem Eckball zur Stelle und nutzte bei seinem Kopfballtreffer die Unsicherheit von Hertha-Keeper Kiraly beim Herauslaufen. Nach dem schnellen Anschlusstreffer nahm das Spiel Fahrt auf. Kaiserslautern verstärkte den Druck, Hertha blieb durch Konter aber gefährlich. Als Luizao nach einer knappen Stunde alleine vor Wiese am FCK-Keeper scheiterte, nahm die Partie für Hertha ihren Lauf.

[7] Die "Roten Teufel", vom unermüdlichen Klose angetrieben, drehte binnen zehn Minuten das Spiel. Erst war es der Nationalstürmer, der für den Ausgleich sorgte (69.), dann brachte Tchato mit einem beherzten Schuss die Lauterer in Führung (77.). Die Hauptstädter verloren die Ordnung in der Deckung immer mehr, brachten in der Offensive keine gelungene Aktion mehr zu Stande und mussten sogar noch einen vierten Treffer hinnehmen. Wieder war es Klose, der mit einem wuchtigen Kopfball für die Entscheidung sorgte.

[8] Der 1. FC Kaiserslautern dreht gegen in der Defensive unglücklich agierende Herthaner das Spiel und setzt sich von den Abstiegsrängen ab. Für die Hauptstadt-Elf wird es nach dieser Niederlage langsam wieder eng. Nach einer durchwachsenen ersten Hälfte und einer glücklichen 2:0-Führung für die Hertha gewann Lautern nach einer engagierten Leistung in Hälfte zwei verdient.