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FC Schalke 04 - VfL Wolfsburg 3:0 (2:0)

[1] Nach dem Last-Minute-Remis ( 2:2) in Rostock ließ Trainer Ralf Rangnick seine Schalker mit fünf Änderungen spielen. Asamoah und Kobiashvili kehrten nach ihren Gelb-Sperren zurück. Außerdem liefen Oude Kamphuis, Waldoch und der wieder genesene Pander von Beginn an auf. Draußen blieb neben Hanke mit Lamotte, Krstajic und Hamit Altintop fast die komplette Abwehrkette.

[2] "Wölfe"-Coach Erik Gerets musste nach der 2:3-Heimpleite gegen Bremen auf die gesperrten Schnoor und Petrov (5. Gelbe Karte) verzichten. Für Topic war der wieder genesene Klimowicz mit von der Partie. Neu in der Startelf zudem Fischer und Menseguez.

[3] Der 21. Spieltag im Überblick

[4] Die Königsblauen sorgten in der Anfangsphase für ein regelrechtes Feuerwerk. Überfallartig tauchten sie ein ums andere Mal vor dem Wolfsburger Tor auf. Auch Torchancen blieben nicht aus Zunächst schlenzte Vermant das Leder an den Querbalken (7.), dann traf Asamoah alleine vor Jentzsch die Kugel nicht richtig (8.). Schließlich scheiterte Ailton alleine vor Jentzsch (9.).

[5] Die Belohnung für das couragierte Auftreten blieb denn auch nicht lange aus Lincoln zirkelte von rechts einen Freistoß in den Sechzehner, am Fünfer stieg Asamoah hoch und wuchtete das Leder per Kopf in den rechten Winkel (13.).

[6] Die Schalker ließen die Zügel nun etwas schleifen, so dass sich die Wolfsburger etwas besser entwickeln konnten. Außer einem Distanzschuss von Karhan, der knapp am Tor vorbei strich, sprang aber wenig dabei raus (32.).

[7] S04 ließ sich davon aber wenig beeindrucken. Im Gegenteil, in den letzten zehn Minuten vor der Pause gaben sie noch einmal Gas. Ailton schlängelte sich im Sechzehner um seinen Gegenspieler, scheiterte aber zum wiederholten Male am gut reagierenden Jentzsch (35.). Doch wenig später zappelte der Ball zum zweiten Mal im Netz. Wieder war Lincoln der Ausgangspunkt. Seine Ecke konnte am Fünfer Sand per Kopf verwerten (35.).

[8] Die Schalker nahmen den Schwung mit in die zweite Hälfte. Lincoln prüfte Jentzsch kurz nach dem Anpfiff mit einem Distanzschuss. Die endgültige Entscheidung hatte wenig später Ailton auf dem Fuß, doch der Brasilianer scheiterte mit einem schwach geschossenen Strafstoß an Jentzsch (51.). Verursacher des Strafstoßes war Thiam, der Lincoln im Strafraum zu Fall gebracht hatte.

[9] Große Zuversicht oder gar Aufbäumen war bei den "Wölfen" nicht zu erkennen. Dennoch hatte Karhan die Riesenchance zum Anschlusstreffer, aber Rost behielt die Nerven und entschärfte das Leder mit der Brust (56.). Auch als Erik Gerets mit der Einwechslung von dAlessandro seinem Team noch einmal neues Leben einzuflößen versuchte (61.), sprang nichts Zwingendes heraus. Die Gelb-Rote Karte für Sarpei nach einem überflüssigen Handspiel ließ die Hoffnungen der Wolfsburger dann endgültig sinken (75.).

[10] Die "Knappen" waren nun in erster Linie um Spielkontrolle bemüht, blieben aber bei Kontern gefährlich. Einzig Jentzsch stemmte sich mit Glanzparaden gegen einen höheren Rückstand, als er etwa einen gefährlichen Kopfball von Sand noch zur Ecke lenken konnte (75.).

[11] Für den Schlusspunkt sorgte schließlich der eingewechselte Hanke, der einen schnellen Vorstoß über Altintop und Kobiashvili zum 3:0 einschob (85.).

[12] Schalke überrollte überforderte Wolfsburger mit 3:0 und meldet sich eindrucksvoll im Meisterschaftsrennen zurück. Für die Wölfe brechen nach der vierten Niederlage in Folge schwere Zeiten an.