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VfL Wolfsburg - Hertha BSC 2:0 (1:0)

[1] „Wölfe“-Coach Jürgen Röber vertraute exakt der Elf, die letzte Woche ein 2:2-Unentschieden gegen Kaiserslautern erreichte. Der Trainer der Gäste aus der Hauptstadt, Huub Stevens, konnte nach der 3:6-Heimklatsche gegen die Bayern wieder auf van Burik zurückgreifen. Außerdem rückten Schmidt, Beinlich und Rafael in die Startformation. Dafür blieben Rehmer, Marx, Preetz und Luizao zunächst draußen.

[2] Das Spiel im Live-Ticker

[3] Der 33. Spieltag im Überblick

[4] Internationale Ambitionen hatten beide Teams. Während Wolfsburg auf den UI-Cup schielte, wollte die Hertha sich direkt für den UEFA-Cup qualifizieren, ein Vorhaben, das letzte Woche gegen die Bayern einen herben Rückschlag erlitt.

[5] Das Spiel begann mit einem Paukenschlag Ponte wurde im Strafraum von van Burik gefällt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Maric (5.). Nachdem die Berliner den ersten Schock verdaut hatten, bemühten sie sich, das Spiel besser unter Kontrolle zu bringen. Mit zunehmender Dauer gelang es ihnen auch, das Spiel in die gegnerische Hälfte zu verlagern. Richtige Torchancen konnten sie sich aber wenige erarbeiten. Nach einen Schuss von Dardai ließ Reitmaier den Ball nach vorne abprallen, doch Biliskov rettete vor Goor (13.). Rafael konnte auf Vorlage von Beinlich im Strafraum abziehen, aber Reitmaier parierte sicher (22.). Wolfsburg wirkte selbstbewusster nach der Führung, auch mit dem Wissen, durch die schnellen Stürmer Petrov und Ponte bei Kontern gefährlich zu sein. Beinahe hätte es auch geklappt Maric hatte Torhüter Kiraly bereits ausgetanzt, aber Beinlich konnte das Leder noch ins Toraus lenken (34.).

[6] Hertha begann den zweiten Durchgang mit viel Druck. Der VfL dagegen setzte weiter auf Konterund wurde belohnt Thiam passte nach einem Konter in den Strafraum, dort wühlte sich Maric durch, legte ab auf Munteanu, der zum 2:0 einschoss (58.). Die Berliner antworteten mit wütenden Angriffen. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit glasklaren Chancen auf beiden Seiten. Goor, Madlung, Preetz und van Burik taten sich auf Seiten der Hauptstädter als Chancentod hervor, aber auch die Wolfsburger Müller, Maric und Munteanu machten sich in der hohen Kunst des Chancenvergebens verdient.

[7] Während Wolfsburg einen wichtigen Schritt in Richtung internationales Geschäft tat, kann Berlin die Direktqualifikation für den UEFA-Cup aus eigener Kraft nicht mehr schaffen. Trotz Überlegenheit schaffte es Hertha gegen geschickt konterndeWölfenicht Zählbares zu Stande zu bekommen.