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SC Freiburg - Bor. Dortmund 2:2 (1:2)

[1] Nach der 1:3-Niederlage in Bielefeld stellte SC-Coach Volker Finke seine Mannschaft auf insgesamt vier Positionen um. Golz und Hermel fielen kurzfristig auf Grund von Verletzungen aus. Außerdem blieben Iashvili und Antar draußen. Neu ins Team kamen im Tor Reus, sowie Diarra, Coulibaly und Koejoe.

[2] Trainer Bert van Marwijk musste nach dem 4:2-Erfolg gegen Kaiserslautern den Gelb-gesperrten Dede ersetzen. Außerdem fiel beim BVB Wörns aus, der sich gegen die Pfälzer an der der Hüfte verletzt hatte. Jensen und Kruska rückten für die beiden in die Anfangself.

[3] Der 31. Spieltag im Überblick

[4] Freiburg startete gleich mit hohem Tempo in die Partie und ließ Dortmund wenig Raum. Nach einigen guten Offensivszenen war es dann bereits in der elften Minute soweit Cairo setzte sich auf der linken Seite gegen Kruska durch, nachdem er von Tanko per Hacke eingesetzt wurde, flankte dann von der Grundlinie in den Rücken der Abwehr. Dort wartete Sanou, der problemlos zur verdienten 1:0-Führung einschieben konnte (11.).

[5] Und kurz darauf kamen die Breisgauer schon zur nächsten Möglichkeit. Aber der völlig freistehende Koejoe scheiterte an Weidenfeller, der gerade noch an den Pfosten lenken konnte. Kurz darauf dann die ersten Szenen der Gäste. Zunächst scheiterte Koller per Kopf. Kurz darauf landete eine Flanke von Rosicky am Lattenkreuz. Der Ball landete bei Ewerthon, dessen Schuss verfehlte aber das Tor (21.). Freiburg spielte in der Folge etwas defensiver als in den Anfangsminuten und der BVB kam besser ins Spiel. Jensen war es dann schließlich, der das Tor über die linke Seite vorbereitete. Er konnte unbedrängt in den Strafraum flanken, der Ball ging an allen Freiburgern vorbei, bis er am langen Eck bei Ewerthon landete, der ohne Probleme per Kopf vollendete (37).

[6] Nur drei Minuten später eine identische Situation. Diesmal kam Kruska über die linke Seite, dessen hohe Flanke wurde von Ersatztorhüter Reus unterlaufen und Koller konnte mit einem Kopfball den glücklichen 2:1 Halbzeitstand für die Borussia herstellen. Freiburg war die ersten dreißig Minuten die bessere Mannschaft, ließ sich dann aber in drei Minuten von den cleveren BVB-Stürmern überrumpeln.

[7] Die zweite Spielhälfte begann ähnlich wie schon die erste. Der SC versuchte die Dortmunder gleich wieder unter Druck zu setzen, ließ aber vor dem Strafraum die letzte Konsequenz vermissen und konnte sich keine gefährlichen Situationen erarbeiten. Dann ließ plötzlich Kringe aufhorchen, der einfach mal abzog. Sein hoher Ball konnte von Reus gerade noch geklärt werden (52.). Wenig später lieferte sich Reus ein Duell mit Koller. Der SC-Keeper wollte den Tschechen nach einem Rückpass umspielen, was ihm aber nicht gelang. Reus klammerte sich an dem Stürmer fest und beide landeten auf dem Rasen. Aber Schiedsrichter Markus Schmidt entschied nicht auf Elfmeter, sondern sah ein Stürmerfoul von Koller (57.)

[8] Das Spiel war in der Folge sehr zerfahren und nur noch wenig ansehnlich. Erneut war es dann Kringe, der es wieder aus der Distanz versuchte, nachdem er den Ball von Smolarek aufgelegt bekam. Aber sein Schuss verfehlte das Tor knapp (62.). Ansonsten gab es viele Unterbrechungen und obwohl sich die Finke-Elf redlich bemühte, standen die Dortmunder in dieser Phase sicher. Unruhe ins Spiel kam dann mit einem vermeintlichen Kopfballtor von Sanou. Aber der Schiedsrichter pfiff ab, weil sich der SC-Stürmer bei seinem Gegenspieler aufgestützt hatte (73.). Die hektische Schlussphase nutze Coulibaly zum Ausgleich (83.). Nach einem Eckball schaltete er am schnellsten und konnte aus kurzer Distanz zum Ausgleich vollenden.

[9] Kurz vor dem Abpfiff dann noch mal die Möglichkeit für Sanou, der im letzten Moment aber von Metzelder gestellt wurde. Und in der Nachspielzeit war Koejoe schon an Weidenfeller vorbei, der sich verschätzte, stolperte aber selbst. Den Schlussakzent durfte dann Rosicky setzen, der aus halbrechter Position knapp am Pfosten vorbeizielte.

[10] Mit einem Doppelschlag vor der Pause kam der BVB zu einem Remis bei den Freiburgern. Insgesamt aber ein glücklicher Punktgewinn für die Dortmunder, die über weite Strecken viel zu passiv agierten. Freiburg kämpfte, war agiler und hätte kurz vor Schluss noch gewinnen können.