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Arminia Bielefeld - 1860 München 2:1 (2:1)

[1] Im Vergleich zur 0:1-Niederlage von Hamburg am vergangenen Spieltag wartete Benno Möhlmann, der Trainer von Arminia Bielefeld mit drei Änderungen auf. Für Lense kam in der Defensive Dabrowski, im Mittelfeld ersetzte Brinkmann Rauw und für den, durch sein Wechseltheater in die Kritik geratenen Diabang rückte Heinz in die Startformation. Falko Götz, der Trainer von München 1860 änderte seine Startformation gegenüber dem 2:0-Sieg gegen Mönchengladbach am 27. Spieltag auf vier Positionen. Für die angeschlagenen Kurz und Hoffmann wurden Votava und Tyce in der Verteidigung nominiert. Agostino kam für Shao ins Team, und den Sturm-Part des kurzfristig angeschlagenen Lauth übernahm Max.

[2] Das Spiel im Live-Ticker

[3] Der 28. Spieltag im Überblick

[4] Nachdem sich beide Teams in den ersten zehn Minuten weitgehend neutralisiert hatten, kam dann zunächst Bielefeld ins Spiel und zum 1:0-Führungstreffer. Brinkmann war auf der rechten Seite mit einem langen Ball aus der eigenen Hälfte auf und davon gezogen. Als Brinkmann Torhüter Jentzsch zu umspielen versuchte zog dieser ihm die Beine weg, so dass Schiedsrichter Fröhlich ohne Zögern auf Strafstoß entschied. Den fälligen Elfmeter verwandelte Wichniarek unhaltbar ins linke untere Toreck. Nachdem wenige Minuten später Wichniarek noch eine Riesenchance vergeben hatte, kamen die Münchner Löwen besser ins Spiel. Schnell waren die Münchner Bemühungen von Erfolg gekrönt. Eine Ecke von Wiesinger verlängerte Agostino eher unfreiwillig zum zweiten Pfosten, wo Stranzl, völlig frei, aus kurzer Distanz einnicken konnte. Danach schlief das Spiel förmlich ein, und Torchancen blieben aus. Das gefährlichste war noch ein 20-Meter-Schuss von Tyce, den Bielefelds Torhüter Hain um den Pfosten drehen konnte. Drei Minuten vor der Pause ging Bielefeld erneut in Führung. Brinkmann spielte Wichniarek am rechten Strafraumeck an. Der Bielefelder Stürmer drehte sich um seinen Gegenspieler Votava und ließ Jentzsch im Löwen-Tor mit einem Flachschuss keine Abwehrchance. Beide Mannschaften wollten vor der Pause nichts mehr riskieren und wechselten mit einer 2:1-Führung für Bielefeld die Seiten.

[5] Die zweite Hälfte hatte kaum begonnen, als Kauf eine Riesenchance zur Vorentscheidung vergab. Völlig alleine lief der Bielefelder Mittelfeldspieler auf 1860-Torwart Jentzsch zu. Doch diesmal konnte der Torwart sich auf den Ball werfen. Danach zog sich die Arminia zurück und verlegte sich auf Konter. Dabei liefen die Bielefelder allerdings sehr oft in die Abseitsfalle der Löwen. Nach einer Stunde wechselten beide Trainer ihre Starstürmer, Diabang und Lauth, ein. Beide kamen auch zu Torchancen. Während Lauth einen Abschlag von Jentzsch aufnahm und den Ball an den Pfosten setzte, köpfte Diabang wenig später eine Flanke von Dammeier freistehend über das Löwen-Tor. Doch richtigen Druck auf das Tor der Arminia konnten die Münchner nicht entwickeln. Im Gegenteil, Bielefeld kam mit Fortdauer der zweiten Hälfte immer besser ins Spiel und verschenkte dabei einige gute Torchancen, während die Löwen nach vorne kaum etwas zu Wege brachten. So konnte die Armina einen 2:1-Sieg unter Dach und Fach bringen, der den Ostwestfalen etwas Luft im Kampf gegen den Abstieg verschafft. Die UEFA-Cup-Träume der Löwen haben sich dagegen zunächst erledigt.