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FSV Mainz 05 - Arminia Bielefeld 0:0 (0:0)

[1] Das 0:2 in Leverkusen war bereits die siebte Pleite in Folge für Mainz. Trainer Jürgen Klopp wartete gleich mit fünf Neuen auf Casey, Jovanovic und die wieder genesenen Rose, da Silva und Gerber durften von Beginn an ran. Dafür rutschten Weigelt, Kramny, Denis Weiland, Thurk und Auer aus der Anfangsformation.

[2] Auf Seiten des Mitaufsteigers Bielefeld setzte Coach Uwe Rapolder auf Kontinuität. Die Elf, die zuletzt einen überraschenden 3:1-Sieg gegen den Ligaprimus aus München feiern durfte, lief unverändert auf.

[3] Der 22. Spieltag im Überblick

[4] Es bedurfte einer gemeinsamen Anstrengung von Mitarbeitern der Stadt und Fans, um das Aufsteigerduell im Stadion am Bruchweg überhaupt zu ermöglichen. Da ohne Rasenheizung, musste erst der Schnee entfernt werden. Die beiden Teams dankten es den Zuschauern in der Anfangsphase kaum. Bielefeld stand wie gewohnt tief und wartete darauf, den entscheidenden Konter zu fahren. Die Mainzer ihrerseits waren darauf bedacht, das Spiel zu kontrollieren und unnötige Ballverluste zu vermeiden. Das Ergebnis war eine Kampfpartie, die sich in erster Linie im Mittelfeld abspielte und sich durch viele Spielunterbrechungen auszeichnete.

[5] Spielerisch gelang es den 05ern selten, Akzente nach vorne zusetzen. Balitsch schloss nach einem sehenswerten Doppelpass mit Casey mit einem satten Schuss ab, doch ein Bielefelder Abwehrbein verhinderte die Führung für den Gastgeber (13.). Wenn die Mainzer zu Chancen kamen, dann vor allem nach Standardsituationen Nach einem Freistoß von Babatz konnte Hain einen Kopfball von Noveski gerade noch über die Latte lenken. Die anschließende Ecke köpfte Rose dann an den linken Pfosten (40.).

[6] Zu Beginn des zweiten Abschnitts vermochten es die Mainzer zunächst nicht, an die starke Phase am Ende der ersten Hälfte anzuknüpfen. Am Engagement fehlte es nicht, doch in Richtung Arminen-Tor fiel 05 einfach zu wenig ein. Erst nach knapp einer Stunde konnten die Mainzer ein Ausrufezeichen setzen. Endlich wurde der Ball einmal schnell nach vorne getragen. Rose passte auf Babatz, der nicht lange fackelte und abzog. Pech nur, dass das Leder von der Innenseite des linken Pfostens wieder ins Feld zurück sprang.

[7] Bielefeld beschränkte sich auch in der zweiten Hälfte darauf, hinten Beton anzurühren und auf Konter zu warten. Doch nur selten fand der letzte Pass einen Mitspieler. Den vielversprechendsten Vorstoß leitete der eingewechselte Skela ein, der auf links Buckley einsetzte. Der Südafrikaner passte sofort nach innen, doch Küntzel rutschte knapp am Leder vorbei (79.).

[8] Der Bruchweg erlebte eine höhepunktarme Nullnummer im Aufsteigerduell. Die Arminia ermauert sich einen Punkt gegen deutlich engagiertere Mainzer, die zwar das Spiel beherrschten, aber es an der nötigen Durchschlagskraft nach vorne missen ließen.