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Bor. M'gladbach - VfB Stuttgart 0:1 (0:1)

[1] Nach dem respektablen 1:1-Remis in Bremen stellte der Gladbacher Coach Ewald Lienen sein Team auf einer Position. Der Torschütze van Hout durfte von Beginn an für Demo auflaufen. VfB-Trainer Felix Magath nahm im Vergleich zum 0:0 zu Hause gegen Hertha eine Änderung vor Für Amanatidis spielte der schnellere Cacau.

[2] Der 3. Spieltag im Überblick

[3] Beide Teams hatten einen ansprechenden Start in die neue Saison hingelegt und begannen auch die Partie flott, wenngleich sich in den Strafräumen zunächst wenig abspielte. Die Hausherren versuchten zwar durch schnelle Ballstafetten die Stuttgarter zu überraschen, doch Zwingendes konnten die gut 30.000 auf dem Bökelberg nicht bejubeln. Aber auch die Schwaben wussten in der ersten Hälfte nicht zu überzeugen. Zu selten wurde das zweifelsohne vorhandene spielerische Potential abgerufen. Der erste nennenswerte Torschuss der Schwaben ereignete sich in der 33. (!) Minuteder führte aber zur überraschenden Stuttgarter Führung Kuranyi setzte sich auf links gegen den wiederholt unglücklich agierenden Pletsch durch, passte in die Mitte auf Cacau, der aus etwa fünf Metern die Kugel flach via Innenpfosten ins Tor beförderte. Der VfB wirkte nun selbstsicherer, stand sicher in der Abwehr und ließ nichts mehr anbrennen gegen Glabacher, denen einfach die zündenden Ideen im Spiel nach vorne fehlten.

[4] Gladbach versuchte im zweiten Durchgang die Schlagzahl zu erhöhen, ohne die Stuttgarter Hintermannschaft aber ernsthaft in Bedrängnis bringen zu können. Einzig bei Standardsituation machte sich so etwas wie Gefahr breit. Der VfB verstand es dagegen, das Spiel der Borussen wirkungsvoll zu unterbinden und seinerseits einige gefährliche Kontervor allem über den agilen Cacau - zu fahren. Die größte Chance vergab Kuranyi auf Zuspiel von Cacau (73.) Mit der Einwechslung von van Lent und Demo versuchte Ewald Lienen noch einmal das Ruder herumzureißen. Und tatsächlich schien ein Ruck durch die Mannschaft zu gehen. Allein fehlte es nach wie vor an erfolgversprechenden Einschussmöglichkeiten. Dennoch kam die große Chance zum Ausgleich, und zwar in Form eines Elfmeters. Hildebrand soll van Lent gelegt habeneine zumindest diskussionswürdige Entscheidung. Demo konnte das Geschenk nicht nutzen und scheiterte am glänzend reagierenden Hildebrand. In der hektischen Schlussphase setzten dieFohlennochmal alles auf eine Karte, doch der VfB konnte die knappe Führung nach Hause schaukeln.

[5] Der VfB kann drei Punkte vom Bökelberg entführen. Den Borussen fehlten heute trotz viel Engagement die Mittel die geschickt agierenden Schwaben zu bewingen, selbst ein Elfmeter blieb ungenutzt.

[6] Noten folgen am Montag