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Bayer Leverkusen - Hertha BSC 4:1 (3:0)

[1] Nach der 0:1-Niederlage auf dem Betzenberg änderte Leverkusens Coach Thomas Hörster seine Elf auf einer Position und brachte Neuville für Babic. Sein Pendant auf Seiten der Hertha, Huub Stevens, musste nach dem 3:1-Sieg gegen Cottbus auf die verletzten van Burik und Luizao verzichten, für die Rehmer und Alves zum Einsatz kamen.

[2] Das Spiel im Live-Ticker

[3] Der 27. Spieltag im Überblick

[4] Ohne großes Abtasten legten beide Teams forsch los, mit Vorteilen zunächst für Bayer. Die hatten auch gleich eine Großchance zur Führung, doch Neuville verstolperte frei vor Kiraly (2.). Leverkusen machte gehörig Dampf, doch die nächste Gelegenheit hatte Hertha Friedrichs Schuss aus 13 Metern klatschte gegen den linken Innenpfosten, den Abpraller jagte Alves aus fünf Metern über das leere Tor (8.).

[5] Wenig später ging die Heimelf in Führung. Schneider spielte Berbatov im Sechzehner an, Rehmer wusste sich nur durch Foulspiel zu helfen. Butt trat zum fälligen Elfmeter an und verwandelte fast auf den Tag genau ein Jahr nach seinem letzten Strafstoßtreffer gegen Köln zur Führung für die Platzherren (14.).

[6] Die Hauptstädter zeigten sich wenig geschockt, übernahmen sofort die Initiative. Dardais Knaller hätte fast umgehend den Ausgleich bedeutet (15.). Und bei Alves' Doppelpfostentrefferder Ball prallte von der rechten zur linken Torumrahmung und dann ins Feld zurückscheiterte die Stevens-Elf erneut nur am Aluminium (20.). Hertha jetzt deutlich im Vorwärtsgang, doch die Defensive von Leverkusen stand nun sehr sicher.

[7] Und die nun konternde Heimelf blieb gefährlich. Neuville wurde nach einem Schnellangriff 20 Meter vor dem Tor unfair gebremst, Schneider traf per Freistoß über die Mauer ins äußerste rechte Eck und baute die Führung aus (31.).

[8] Und Bayer setzte vor dem Wechsel noch einen drauf Rehmer stolperte auf der rechten Abwehrseite über seine eigenen Beine, Neuville strebte allein aufs Tor zu und behielt im Duell gegen Kiraly die Nerven, schob den Ball zum 3:0 über die Linie (40.).

[9] Trainer Stevens reagierte zur Pause, brachte Lapaczinski für den indisponierten Rehmer. Doch der Abwehrverbund der Berliner war weiterhin nicht auf der Höhe, ermöglichte dem nach einem Eckball völlig freistehenden Berbatov eine gute Kopfball-, wenig später Ramelow eine gute Schusschance (50., 56.).

[10] Hatte sich Hertha vor dem Wechsel noch gewehrt, ließ die "Alte Dame" diese Einstellung nun vermissen. So musste Bayer gar nicht viel tun, um die Stevens-Elf in Schach zu halten. Marcelinho wurde von Balitsch nahezu aus dem Spiel genommen, von dem in den ersten 45 Minuten noch motiviert aufspielenden Beinlich war nichts mehr zu sehen.

[11] Die starken Neuville und Schneider sorgten gut 20 Minuten vor dem Ende für das Highlight der Partie, als der kleine Nationalstürmer ein tolles Zusammenspiel mit seinem Teamkameraden mit seinem zweiten Treffer zum 4:0 abschloss (69.). Preetz Anschlusstreffer war nicht mehr als Ergebniskosmetik (76.).

[12] Mit einer engagierten Leistung legte Leverkusen bereits in der ersten Hälfte den Grundstein für den klaren Erfolg. Berlin verkaufte sich imersten Durchgang unter Wert, geriet durch Pech und individuelle Fehler quasi uneinholbar in Rückstand. Bayer sicherte sich drei wichtige Zähler gegen den Abstieg.