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Arminia Bielefeld - VfB Stuttgart 0:1 (0:1)

[1] Nach dem 0:0 bei Hertha BSC änderte Arminen-Coach Benno Möhlmann seine Mannschaft nur auf einer Position Für den defensiven Lense stand Heinz in der Startelf. Sein Gegenüber Felix Magath nahm gegenüber dem 2:3 im Uefa-Cup gegen Celtic Glasgow fünf Änderungen vor Die international gesperrten Bordon, Meißner und Meira kehrten in die Startelf zurück. Zudem wurden die angeschlagenen Hildebrand und Balakov durch Thomas Ernst und Mutzel ersetzt.

[2] Das Spiel im Live-Ticker

[3] Der 23. Spieltag im Überblick

[4] Auf der Bielefelder Alm erwischte der VfB Stuttgart den besseren Start. Mit aggressivem Pressing und hoher Laufbereitschaft setzte der VfB die Arminen unter Druck. Doch außer einem Kopfball von Meißner konnten die Schwaben keine Gefahr versprühen (4.). Erst nach rund zehn Minuten kamen die Bielefelder besser in die Zweikämpfe und gestalteten das Spiel für einige Zeit offen. Wichniarek hatte nach elf Minuten die Kopfballchance, aber VfB-Keeper Ernst hatte aufgepasst und konnte den Ball festhalten.

[5] Der VfB blieb aber in der Folgezeit dank der reiferen Spielanlage am Drücker. Nach einer Viertelstunde gingen die Männer von Trainer Felix Magath in Führung, als Meißner mit einem Rechtsschuss von der Strafraumgrenze eine Vorlage von Kuranyi verwertete.

[6] Die Rollen nach der Stuttgarter Führung waren klar verteilt Der VfB überließ den Bielefeldern die Initiative und setzte auf Konter. Arminia agierte nun zwangsläufig offensiver, doch den Männern von Trainer Benno Möhlmann fehlten die spielerischen Mittel, um die Deckung des VfB in große Verlegenheit zu bringen. Lediglich Reinhardt hatte nach genau einer halben Stunde eine Möglichkeit, aber der Kapitän verstolperte nach Diabang-Vorlage freistehend vor Ernst. Mit Pfiffen wurden die Blau-Schwarzen von ihren Fans in die Kabine begleitet.

[7] Zum Wiederbeginn brachte Benno Möhlmann auf Arminen-Seite Porcello für Heinz, beim VfB Stuttgart wurde Amanatidis durch Ganea ersetzt. Das Niveau der Partie wurde dadurch allerdings nicht besser. Stuttgart ließ sich nun weit zurückfallen und tat nicht mehr als nötig. Bielefeld hatte deutlich mehr Spielanteile und Ballbesitz, doch viele Defizite im Aufbauspiel ließen die meisten Angriffe wirkungslos verpuffen. Wichniarek hatte in der 56. Minute die Schusschance, aber Ernst reagierte einmal mehr sicher.

[8] Zwanzig Minuten vor dem Ende der Partie zog Benno Möhlmann seinen letzten Trumpf und wechselte mit Cha und Bogdanovic zwei zusätzliche Stürmer ein. Doch die Maßnahme hatte zunächst nicht den gewünschten Effekt. Bielefeld präsentierte sich in der Schlussviertelstunde völlig verunsichert, kaum ein Ball fand noch den Weg zum Mitspieler. Stuttgart war mit seinen Kontern dem 0:2 näher als der Aufsteiger dem Ausgleich, doch die Angreifer der Schwaben ließen etliche Einschussmöglichkeiten ungenutzt verstreichen. Pech hatte der eingewechselte Ganea, der nach 84 Minuten mit einem Aluminiumtreffer die Entscheidung verpasste.

[9] Erst in den letzten Minuten machte Arminia nochmals Druck, doch Reinhardt vergab drei Minuten vor Spielende die Riesenmöglichkeit zum Ausgleich, als der Kapitän aus kurzer Distanz freistehend über das Tor zielte.

[10] Der VfB Stuttgart gewann dank der deutlich reiferen Spielanlage verdient mit 1:0 (1:0) bei Armina Bielefeld. Den Ostwestfalen fehlten an diesem Abend die Ideen, um die gut gestaffelte Abwehr des VfB in Verlegenheit zu bringen.