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Bayern München - VfB Stuttgart 1:0 (0:0)

[1] Beim FC Bayern gab es im Vergleich zum 1:0 gegen Anderlecht in der Champions League nur eine personelle Änderung Sagnol stand in der Startelf an Stelle von Roberto. Der Franzose agierte wie gewohnt hinten rechts, Salihamidzic rückte auf der selben Seite nach vorne, Santa Cruz nach links.

[2] Stuttgarts Trainer Felix Magath musste nach dem 0:2 bei Manchester United auf den in der Liga Gelb-gesperrten Soldo verzichten. Für ihn kam Tiffert.

[3] Der 16. Spieltag im Überblick

[4] Die Anfangsphase war von Hektik geprägt, beide Teams kämpften um den Anspruch des Platzhirsches, versuchten zuvorderst, ihre Claims abzustecken. Der VfB startete druckvoll, suchte sofort das Heil in der Offensive. Die Bayern dagegen zeigten sich bemüht, viel Ballkontrolle auszuüben und so das Geschehen zu bestimmen.

[5] Es war eine muntere, schnelle Partie, in der die Schwaben sehr selbstbewusst agierten und die Bayern vordergründig kompakt standen. In der Offensive gab's für den Rekordmeister kein rechtes Durchkommen gegen die bekanntermaßen defensivstarken Stuttgarter. Fernschussversuche von Makaay und Salihamidzic schlugen fehl.

[6] Die Stuttgarter erspielten sich zeitweise ein optisches Übergewicht, zeigten eine reife Spielanlage, blieben im Endeffekt aber sehr harmlos und schafften es nicht, in den Münchner Strafraum einzudringen. Der FCB wartete häufig ab, um dann im eigenen Stadion zu kontern, was aber ebenfalls ergebnis- und ereignislos blieb.

[7] Diszipliniert und taktisch von beiden Seiten klug geführt, bot sich den Zuschauern eine Partie ohne echte Höhepunkte.

[8] Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie wieder munterer, die Räume waren nicht mehr ganz so eng, die Teams zeigten sich etwas mutiger.

[9] Die bis dato beste Chance des Spiels hatten die Schwaben in der 58. Minute Toller Pass in die Gasse auf Szabics, der allein vor Kahn auftaucht, doch der Keeper rettet per Fußabwehr.

[10] Die Münchner wirkten in ihren Aktionen im Vergleich zum agileren VfB bieder. Es war kein Zug im Spiel, es fehlten die zündenden Ideen, die Kreativität, das Überraschungsmoment.

[11] Der VfB agierte im Stile einer Heimmannschaft, zeigte den größeren Willen, die drei Punkte einzufahren. Der FCB dagegen machte mitunter einen eher ratlosen Eindruck, reagierte nur statt zu agieren.

[12] Eine Viertelstunde vor dem Ende stellte Bayerns Torjäger Makaay, der bis dahin überhaupt nicht auffiel, den Spielverlauf der zweiten Hälfte auf den Kopf

[13] Kahn schlägt weit ab, Meira lässt den Ball passieren, der niederländische Goalgetter kommt an den Ball und schießt aus 15 Metern halblinker Position mit links ins rechte Eck. Ein böser Schnitzer von Meira.

[14] Im Anschluss standen die Münchner massiert in der eigenen Abwehr und setzten nur noch auf Konter. Stuttgart probierte alles, um zum Ausgleich zu kommen. Die Schwaben verloren aber die spielerische Linie, mit der Brechstange war dem FCB nicht beizukommen.

[15] Im Spitzenspiel des 16. Spieltags gewinnt der deutsche Meister Bayern München glücklich gegen den VfB Stuttgart, der vor allem in der zweiten Hälfte Spiel bestimmend war. Der FCB verkürzt damit den Rückstand auf die Schwaben auf drei Punkte. Der VfB ist bereits seit fünf Pflichtspielen ohne Sieg und seit drei Punktspielen ohne Torerfolg.