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Bor. Dortmund - Werder Bremen 1:0 (1:0)

[1] Im wichtigen Spiel im Rennen um die internationalen Startplätze konnte BVB-Coach Bert van Marwijk in der Defensive wieder auf den zuletzt verletzten Wörns sowie auf Dede, der seine Gelb-Sperre abgesessen hatte, zurückgreifen. Gegenüber dem 2:2 in Freiburg mussten Niclas Jensen und Kruska weichen. Bei Werder Bremen sah Trainer Thomas Schaaf nach dem 3:0 über Arminia Bielefeld keinen Grund, seine Startelf zu ändern.

[2] Der 32. Spieltag im Überblick

[3] Nach einer kurzen Abtastphase zu Beginn gab zunächst Werder Bremen den Ton im Westfalenstadion an. Dank zweier Stellungsfehler in der BVB-Deckung (Brzenska, Wörns), hatte Klasnic zwei Chancen zur Führung, doch Dortmunds Torhüter Weidenfeller konnte beide Male parieren (8., 14.).

[4] Bremen blieb auch in der Folgezeit die aktivere und bessere Mannschaft. Die Schwarz-Gelben wirkten gehemmt, zeigten kaum Lauf- und Einsatzbereitschaft und waren in den Zweikämpfen meist einen Schritt langsamer als ihre Gegner. Bremen bemerkte die Nervosität der Westfalen und wollte die Führung.

[5] Einzig Weidenfeller bewahrte sein Team in der ersten halben Stunde vor einem Rückstand. Einen Schuss von Pasanen aus kürzester Distanz parierte er nach 25 Minuten mit einem glänzenden Reflex, wenig später hatte der 24-Jährige das Glück auf seiner Seite, als ein Schuss von Daniel Jensen nur ganz knapp am linken Pfosten vorbei strich.

[6] Umso überraschender fiel in der 32. Minute die Führung für die Schwarz-Gelben Einen Einwurf durch Metzelder verlängerte Koller per Kopf, Rosicky war zur Stelle und traf mit rechts zum 1:0 für den BVB (32.).

[7] Bei der schmeichelhaften Führung für den BVB blieb es bis zur Pause, auch weil Bremen weiterhin fahrlässig mit seinen Chancen umging. So verpasste Micoud nach 42 Minuten freistehend vor Weidenfeller den Ausgleich.

[8] Das erste Ausrufezeichen im zweiten Abschnitt setzten erneut die Bremer, bei denen kurz vor der Pause Valdez für den angeschlagenen Klasnic kam Jensen zog aus der Distanz ab und zwang so Weidenfeller zu einer erneuten Parade (46.). Dortmund konnte auch weiterhin die Unsicherheiten - insbesondere in der Abwehr - nicht abstellen. Der BVB zog sich zunächst weit in die eigene Hälfte zurück und lauerte im eigenen Stadion auf Konter. Bremen war die dominierende Mannschaft, scheiterte bei den sich bietenden Chancen aber entweder am eigenen Unvermögen oder an BVB-Keeper Weidenfeller.

[9] Eine Viertelstunde vor Spielende setzte Werder-Coach Thomas Schaaf alles auf eine Karte und schickte mit Hunt einen zusätzlichen Stürmer auf das Feld, Jensen musste weichen. Wenig später kam auch noch Zidan für Pasanen. In der Schlussphase drängte Bremen mit Macht auf den Ausgleich, doch das Spiel der Hanseaten war nun zu sehr fehlerbehaftet, so dass die Borussen den knappen Sieg über die Zeit retteten.

[10] Borussia Dortmund kam zu einem schmeichelhaften 1:0 über Werder Bremen. Die Hanseaten bestimmten über weite Strecken die Partie, scheiterten aber an den eigenen Nerven oder an BVB-Keeper Weidenfeller. Bremen rutscht durch die Niederlage auf Rang fünf ab, der BVB kann weiter auf die UEFA-Cup-Plätze schielen.