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VfL Wolfsburg - Arminia Bielefeld 2:0 (1:0)

[1] Nach der 1:2-Heimpleite vor zwei Wochen gegen Schalkedas Spiel letzte Woche gegen Mönchengladbach wurde abgesagtstellte Trainer Wolfgang Wolf seine Anfangself auf drei Positionen um. Neben dem verletzten Madsen wurden auch S. Müller und Petrov zunächst nicht berücksichtigt. Dafür liefen Schnoor, Munteanu und Ponte auf. Gästetrainer Benno Möhlmann änderte seine Startelf nach dem r espektablen Remis gegen den FC Bayern nicht. Das hieß, dass der wieder genesene Wichniarek zunächst auf der Bank Platz nahm.

[2] Das Spiel im Live-Ticker

[3] Der 20. Spieltag im Überblick

[4] Bisher hat das neue Stadion noch nicht viel Glück gebrachtzwei Spiele, zwei Niederlagen lautete die magere Ausbeute in der schmucken Volkswagen-Arena. Trotz des schlechten Zustandes des Rasen enwickelte sich von Beginn an ein munteres Spiel. Wolfsburg hatte zwar mehr vom Spiel, doch die Arminen versteckten sich keineswegs und erspielten sich auch die ein oder andere Möglichkeit. Die klareren Chancen hatten jedoch die Wolfsburger Der aktive Ponte setzte sich immer wieder geschickt in Szene, doch er scheiterte zwei Mal am gut aufgelegten Bielefelder Keeper Hain (9.; 16.). Die Heimelf agierte weiter mit viel Druck, griff den Gegner früh an und ging folgerichtig nicht unverdient in Führung. Zum wiederholten Male war es Effenberg, der mit einem Freistoß für Gefahr sorgte. Dieses Mal suchte und fand er Schnoor, der aus kurzer Distanz einköpfte (24). Bielefeld reagierte alles andere als geschockt, beinahe wäre ihnen sogar der Ausgleich geglückt Vata trat einen Freistoß auf den Kopf von Dabrowski, doch Reitmaier konnte mit einem Reflex den Ball parieren (32.). Kurz später drosch Diabang die Kugel aus kurzer Distanz über den Kasten (35.). Auch in der Folgezeit agierten beide Teams offensiv und lieferten sich einen ansehnlichen Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten.

[5] Benno Möhlmann versuchte mit der Einwechslung von Wichniarek dem Bielefelder Angriffsspiel mehr Durchschlagskraft zu geben. Tatsächlich wirkten die Gäste zunächst frischer. Doch die kalte Dusche folgte prompt. Mit einem überlegten Schlenzer aus etwa 16 Metern überlistete Maric Torhüter Hain, der zu weit vor seinem Tor stand (51.). Das Spiel wurde nun zerfahrener, es fehlte die klare Linie in den Aktionen beider Teams. Für die endgültige Entscheidung hätte Ponte sorgen können Er eroberte sich den Ball von Reinhardt, spielte dann den herausstürmenden Keeper Hain aus und schob das Leder schließlich gen leeres Tor. Doch Antic kratzte den zu schwach geschossenen Ball noch von der Linie (71.). Die Entscheidung war dennoch gefallen. Die Arminia schaffte es in der verbleibenden Spielzeit nicht, Wolfsburg noch ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. DieWölfebrachten zwar ihrerseits kaum mehr Konstruktives zustande, schaukelten das Spiel aber souverän nach Hause.

[6] Ein verdienter erster Sieg in der neuen Arena für die Wolfsburger gegen Arminen, die zwar lange gut mithielten, letztlich aber nichts Entscheidendes entgegen zu setzen hatte.