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VfL Wolfsburg - VfL Bochum 2:0 (2:0)

[1] Bes. Vorkommnis Feldspieler Klimowicz für den verletzten Reitmaier im Tor (84.).

[2] Jürgen Röber veränderte sein Team nach dem 1:1 bei Bayer Leverkusen auf zwei Positionen. Präger und Petrov kehrten nach Gelb- bzw. Rot-Sperre in die Wolfsburger Mannschaft zurück. Munteanu und Ponte (5. Gelbe Karte) mussten dafür passen. Beim VfL Bochum gab es drei Änderungen im Vergleich zur 1:4-Heimpleite gegen den FC Bayern München. Bemben kam im defensiven Mittelfeld für Reis in die Anfangsformation. Zudem ersetzte Mandreko den angeschlagenen Spielgestalter Wosz (Knieprellung), Christiansen kam wieder als einzige Spitze an Stelle von Hashemian zum Einsatz.

[3] Das Spiel im Live-Ticker

[4] Der 26. Spieltag im Überblick

[5] Die erste Viertelstunde gehörte klar den Niedersachsen, die engagierter und wacher wirkten. Zwar hatte der VfL Bochum durch einen schönen Fallrückzieher von Christiansen die erste Chance, danach dominierten aber dieWölfe“, unterstrichen durch gute Gelegenheiten von Präger, Petrov und Maric. Die Neururer-Schützlinge wirkten dagegen zu passiv und kamen kaum einmal über die Mittellinie. Die Konsequenz Nach einer verunglückten Kopfballabwehr von Meichelbeck fiel der Ball vor die Füße von Karhan, der sofort abzog. Maric hielt sein linkes Bein in den Schuss, so dass das Leder für van Duijnhoven unhaltbar wurde und über ihn hinweg in die Maschen segelte (21.). Auch danach war von den Bochumern nichts zu sehen. Im Gegenteil, weiterhin war es der VfL Wolfsburg, der Offensivaktionen zeigte. Bereits kurz nach dem Treffer hätte Rau erhöhen können. Nur zehn Minuten nach der Führung war es dann doch soweit. Petrov schickte Präger mit einem mustergültigen Pass Richtung Tor von Bochum, und dem 31-Jährigen gelang es, van Duijnhoven im zweiten Versuch zum 2:0 zu überwinden (31.). Aufregung dann wenige Minuten später Biliskov hatte nach einer unglücklichen Abwehraktion einen Treffer erzielt, aber Schiedsrichter Keßler entschied auf Abseitsstellung zweier Wolfsburger und gab den Treffer nicht. Somit war Bochum mit 0:2-Rückstand zur Halbzeit noch gut bedient.

[6] Wesentlich weniger schwungvoll als in der ersten Hälfte war die Partie in der Anfangsphase von Halbzeit zwei. Dies lag vor allem daran, dass sich der VfL Wolfsburg nun etwas mehr zurückzog und den Bochumern die Spielgestaltung überließ. Diese taten sich jedoch sehr schwer, konstruktive und druckvolle Aktionen vor dem Tor von Reitmaier zu initiieren. DieWölfepräsentierten sich bei seltenen Konter deutlich zielstrebiger und daher gefährlicher. Auch die Einwechslungen von Fiel nach der Pause und später vonEdeljokerHashemian brachten keine Änderungen bezüglich der Gefährlichkeit der Angriffe auf Seiten des VfL Bochum. Erst in den letzten Minuten wurde es noch einmal spannend. Bei einer Rettungstat gegen Hashemian erlitt Wolfsburg-Keeper Reitmaier eine Fleischwunde am Knie und konnte nicht mehr weiterspielen. Da Jürgen Röber schon drei Mal ausgewechselt hatte, wurde der etatmäßige Stürmer Klimowicz auf die Torhüterposition beordert. Der Spanier löste seine neue, ungewohnte Aufgabe im Verbund mit seinen Abwehrspielern mit Bravour und ließ keinen Treffer zu.

[7] Der VfL Wolfsburg gewann verdient gegen schwache Bochumer. Bereits nach der ersten Halbzeit hätte die Partie endgültig entschieden sein können, aber selbst durch die offensiv uninspirierte zweite Spielhälfte gerieten dieWölfenie in echte Gefahr. Zu ungefährlich waren die Angriffsbemühungen des VfL Bochum. Bezeichnend, dass der sehenswerte Fallrückzieher von Christiansen bereits nach vier Minuten die beste Chance der ersatzgeschwächten Bochumer Elf blieb.