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AS Rom - Real Madrid 0:3 (0:1)

[1] Bei der bereits ausgeschiedenen Roma baute Coach Luigi Del Neri im Vergleich zum 0:2 in Kiew sein Team auf insgesamt gleich vier Positionen um Statt des gesperrten Scurto lief Mexes nach längerer Verletzungspause wieder auf, im Mittelfeld ersetzte er Sartor durch Cufre und im Angriff kamen der wieder genesene Mancini und Delvecchio für Mido und Cassano. Superstar Francesco Totti wurde eine Verschnaufpause gegönnt, er stand wie schon in Kiew nicht im Kader.

[2] Der 6. Spieltag im Überblick

[3] Die Gruppe B

[4] Anders dagegen Real Madrid Bei den "Königlichen" waren wie schon beim 1:1 gegen Bayer Leverkusen alle Superstars an Bord, Trainer Mariano Garcia Remon verzichtete auf jegliche Umstellungen.

[5] Das Spiel geriet trotz der leeren Ränge (Rom verbüßt noch immer eine Platzsperre aufgrund der Vorkommnisse aus dem ersten Gruppenspiel gegen Dynamo Kiew) äußerst abwechselungsreich und in der Anfangsphase hatten beide Teams erste gute Möglichkeiten durch Ronaldo (2) bzw. Mexes (5.).

[6] Doch Ronaldo stellte schon frühzeitig die Weichen auf einen Real-Sieg Nach Zuspiel von Zidane lief der Brasilianer blitzschnell Richtung gegnerisches Tor und überwand von halbrechter Position noch den herauslaufenden Keeper Pelizzoli. Noch ehe die Abwehrreihe der Roma richtig begriff, was passierte, stand es 1:0 für die Madrilenen.

[7] Fortan dominierten die Real-Stars die Partie, waren überwiegend im Ballbesitz, gingen jedoch mit ihren Tormöglichkeiten zu sorglos um. So war es erneut Ronaldo, der in der 22. Minute nach einem langen Ball von Beckham das Tor knapp verfehlte und auch Figo setzte kurz vor dem Seitenwechsel aus aussichtsreicher Position das Leder deutlich über den Kasten.

[8] Die Roma lauerte im eigenen Strafraum auf Konter, die jedoch überwiegend schon vor dem Strafraum abgefangen wurden. Die beste Chance der Italiener resultierte folgerichtig aus einer Standardsituation In der 31. Minute zirkelte Candela einen Freistoß über die Mauerund traf nur die Latte. Erst unmittelbar vor der Pause bekam auch Real-Schlussmann Casillas die Gelegenheit, sich auszuzeichnen, als er einen Gewaltschuss von Cufre per Faustabwehr klärte.

[9] In der zweiten Halbzeit ließ es Real zunächst etwas gemächlicher angehen, was die Elf von Trainer Luigi Del Neri zunächst besser ins Spiel kommen ließ. Doch nach gut einer Stunde waren alle Hoffnungen auf einen Achtungserfolg ausgeträumt Ronaldo spazierte nach Belieben um die Römer Abwehrspieler und war im Strafraum von Dellas nur noch durch Festhalten zu stoppen. Schiedsrichter Temmink erkannte auf Strafstoß, den Figo sicher zum 0:2 verwandelte.

[10] Auch wenn die Partie damit praktisch gelaufen war, so bemühten sich die Römer redlich darum, zumindest den Ehrentreffer zu erzielen. Real ließ sich etwas zurückfallen und tat nicht mehr als unbedingt nötig. Zu keiner Zeit jedoch schien sich das Spiel noch einmal drehen zu können. Im Gegenteil Einen der nun selteneren Angriffe der Gäste nutzte Figo überlegt zum 0:3.

[11] Unangefochten sicherte sich Real somit den Einzug ins Achtelfinale. Ronaldos Tor war der Auftakt einer insgesamt recht einseitigen Partie, in der die Roma sich zwar bemühten, aber die spielerisch eine Klasse besser agierenden "Königlichen" nie ernsthaft in Verlegenheit brachten. Die Elf von Trainer Luigi Del Neri schließt die Gruppenphase der Königsklasse somit mit nur einem Punkt als abgeschlagener Tabellenletzter ab.