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Bayer Leverkusen - 1. FC Kaiserslautern 2:0 (1:0)

[1] Auf Seiten von Leverkusen fehlte mit Juan (Syndesmoseverletzung), Roque Junior (Trainingsrückstand) und Nowotny (Kreuzbandriss) weiterhin die komplette Stammverteidigung. In der zuletzt wackeligen Abwehr gab es einige Umstellungen. Placente übernahm in der Viererkette die linke Außenverteidigerposition von Dum, Ramelow rückte aus dem defensiven Mittelfeld in die Innenverteidigung und der spanische Youngster Castro agierte als rechter Außenverteidiger. Bayer-Coach Klaus Augenthaler konnte im Vergleich zum 3:3 im Heimspiel gegen Hertha BSC wieder von Beginn an auf Berbatov (nach Rippenprellung) setzen. Für ihn musste Babic auf der Bank Platz nehmen.

[2] Bei Kaiserslautern kam Seitz für den angeschlagenen Amanatidis als rechter Außenstürmer in der Offensive zum Einsatz. Zudem spielte Kosowski (linke Außenstürmerposition) für Gjasula im Vergleich zum 1:0 im Heimspiel gegen Mönchengladbach in der Anfangself.

[3] Der 26. Spieltag im Überblick

[4] Bayer kontrollierte in der Anfangsphase die Partie, ohne jedoch torgefährlich zu sein. Nachdem der FCK durch einen Kopfball von Halil Altintop die erste gute Chance vergeben hatte, war es dann doch die Augenthaler-Elf, der die frühe Führung gelang. Krzynowek flankte einen Freistoß aus dem halbrechten Mittelfeld mit Schnitt zum Tor in den Strafraum. Dort wurde Youngster Callsen-Bracker von Wenzel nicht angegriffen und konnte daher mühelos zu seinem ersten Bundesligator einköpfen (13.). Die Pfälzer konterten umgehend Zunächst hatte Leverkusen Glück, dass Schiedsrichter Kircher nach einem Zweikampf von Ponte gegen Seitz im Strafraum nicht auf Elfmeter für Lautern entschied. Wenig später wehrte Butt bei einem Halil Altintop-Vorstoß gekonnt ab. In der Folge verflachte die Begegnung. Bayer zeigte im Angriffsspiel zu wenig Zug zum Tor. Erst kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte Berbatov noch einmal eine Schusschance. Mit der schmeichelhaften Führung für Leverkusen ging es in die Kabine. Lautern war in der ersten Hälfte spielerisch ebenbürtig und hatte die besseren Möglichkeiten.

[5] Gerade einmal eine halbe Minute war im zweiten Abschnitt gespielt - schon stand es 2:0 für Bayer. Schneider spielte am Strafraumrand zu Voronin, der Ukrainer zog aus zentraler Position ab und ließ Thomas Ernst keine Abwehrchance (46.). Danach entwickelten die Leverkusener mehr Selbstbewusstsein. Aus nun sicher stehender Defensive kam Bayer immer wieder zu gefährlichen Kontern. Zwei Mal Ponte, Krzynowek, Voronin und Berbatov vergaben gute Chancen zur Vorentscheidung. Weil die Jara-Schützlinge dagegen durch Wenzel und Engelhardt nur noch zwei kleinere Gelegenheiten erarbeiten konnten, verlief die Schlussphase in der BayArena ohne Spannung.

[6] Nach drei Spielen ohne dreifachen Punktgewinn gelang Leverkusen gegen den 1. FC Kaiserlautern wieder ein Erfolg. Damit gewannen die Rheinländer bereits zum sechsten Mal in Serie zu Hause gegen die Pfälzer. Die vergebenen Gelegenheiten im ersten Abschnitt brachten die "Roten Teufel" um alle Hoffnungen. Nach dem schnellen zweiten Treffer durch Voronin unmittelbar nach Wiederbeginn, agierten die Augenthaler-Schützlinge souveräner als noch im ersten Abschnitt und setzten gefährliche Konter. Der FCK konnte dagegen nicht mehr so effektiv offensive Akzente setzen wie in der ersten Hälfte.