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VfL Bochum - Bor. M'gladbach 3:0 (0:0)

[1] VfL-Coach Peter Neururer hat nach der 0:3-Klatsche bei Tabellenführer Wolfsburg zwei Änderungen in seiner Startelf vorgenommen. Meichelbeck und Misimovic durften von Beginn an ran, dafür blieben Matip und Preuß zunächst draußen.

[2] Auf Seiten der Borussia stellte Trainer Holger Fach gegenüber der 0:2-Heimpleite gegen Hannover 96 sein Team auf drei Positionen um. Für van Kerckhoven, Broich und den verletzten Fukal (Bänderriss) spielten Carnell, van Hout und nach seiner Rot-Sperre Korzynietz.

[3] Der 10. Spieltag im Überblick

[4] Für beide Mannschaften ging es in dem Spiel darum, nicht noch tiefer in den Abstiegsstrudel zu geraten. Entsprechend verbissen agierten beide Teams von Beginn an. Nervosität und Hektik prägten das Spiel, deutlich sichtbar an den vielen Abspielfehlern und Fouls.

[5] Wenn der VfL gefährlich wurde, dann meist durch Distanzschüsse. Mismovic verfehlte zwei Mal nur knapp das Gladbacher Gehäuse (16., 28.), auch Lokvenc fand mit seiner Direktabnahme in Kampa seinen Meister (38.).

[6] Die besseren Tormöglichkeiten hatte aber eindeutig die Borussia Nach einem energischen Solo auf links flankte Kluge in die Mitte auf Ulich. Der Tscheche stieg zum Kopfball hoch, aber van Duijnhoven war mit einem tollen Reflex zur Stelle (18.). Nach der anschließenden Ecke war es wiederum Ulich, der mit seinem Schuss nur knapp scheiterte. Auch Sverkos zog gegen van Duijnhoven den Kürzeren, als er nach gut einer halben Stunde alleine auf das Bochumer Tor zustrebte. Dann war es Gaede, der aus aussichtsreicher Position scheiterte.

[7] Die zweite Hälfte begann, wie die erste endete Viel Kampf und Einsatz, aber die Verkrampfung war beiden Seiten deutlich anzumerken. Vor allem der letzte Pass wollte beiden nicht gelingen.

[8] Etwas überraschend war es dann der VfL, der die Führung erzielte. Lokvenc hatte per Kopf eine Flanke von Colding auf Preuß verlängert. Preuß legte sich die Kugel mit dem Kopf zurecht und hämmerte ihn aus 13 Metern ins Netz (54.).

[9] Wenig später mussten die Borussen den nächsten Nackenschlag hinnehmen. Strasser musste nach einem Foul an Lokvenc den Platz mit Gelb-Rot verlassen (59.).

[10] Die Gladbacher wirkten nun demoralisiert. Bochum dagegen wurde mit der Führung im Rücken selbstsicherer. Holger Fach versuchte mit der Einwechslung von Schlaudraff und Broich noch einmal das Spiel zu drehen. Und tatsächlich brachten die Neuen frischen Wind.

[11] Doch kurz vor Spielende nahmen sich die Borussen selbst den Wind aus den Segeln. Eine Rückgabe von Korzynietz zu Keeper Kampa geriet viel zu kurz, Wosz war zur Stelle und vollendete sicher zum 2:0. Den Schlusspunkt setzten die eingewechselten Gudjonsson und Madsen. Gudjonsson flankte von rechts auf Madsen, der mit seinem kraftvollen Kopfstoß Kampa keine Chance ließ.

[12] Bochum kann seinen ersten Heimsieg landen. Gladbach hatte seine Möglichkeiten, kann aber offensichtlich ohne Neuville (zum letzten Mal gesperrt) keinen Treffer erzielen.