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Bor. Dortmund - Bayer Leverkusen 1:0 (1:0)

[1] Nach dem 1:0-Sieg in Berlin am vergangenen Spieltag nahm Dortmunds Coach Bert van Marwijk eine Änderung in seiner Startformation vor. Für Madouni begann in der Defensive Brzenska. Klaus Augenthaler auf Seiten von Bayer Leverkusen änderte sein Team gegenüber dem 3:2-Sieg über Bielefeld auf drei Positionen. Roque Junior, Krzynowek und Ponte blieben draußen, dafür rückten Balitsch, Babic und Freier ins Team.

[2] Der 11. Spieltag im Überblick

[3] Beide Mannschaften bemühten sich von Beginn an, nach vorne zu spielen, doch es dominierten die Abwehrketten. Torchancen blieben Mangelware, so dass die gefährlichste Situation der ersten 20 Minuten ein 40-Meter-Schuss von Rosicky blieb, den Butt aber über die Latte lenken konnte (16.).

[4] Das Spiel dümpelte minutenlang ereignislos dahin und viele hatten sich zur Pause bereits mit einem torlosen Unentschieden abgefunden.

[5] Kurz vor der Pause nahm das Spiel allerdings Fahrt auf.

[6] Zunächst erzielte Berbatov auf Flanke von Freier ein Tor, dessen Anerkennung Schiedsrichter Herbert Fandel wegen Abseits verweigerte (40.).

[7] Praktisch im Gegenzug ging der BVB in Führung. Koller verlängerte einen weiten Schlag aus der Deckung mit dem Kopf auf Ewerthon. Der ließ Nowotny und Placente aussteigen und tauchte alleine vor Butt auf. Aus kurzer Distanz ließ Ewerthon dem Leverkusener Keeper keine Abwehrchance.

[8] Bayer 04 wollte sofort antworten und intensivierte das Angriffsspiel. Sofort stellten sich Chancen ein, doch Berbatov (43.) und Schneider (44.) scheiterten an BVB-Keeper Weidenfeller.

[9] Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine und Leverkusen übernahm sofort die Initiative und spielte Richtung BVB-Tor.

[10] Doch die Chancen hatten zunächst die Dortmunder bei ihren Kontern. Doch Koller (49.) und Dede (52.) scheiterten mit ihren Versuchen.

[11] Danach waren Entlastungsangriffe der Borussia kaum noch zu sehen. Es spielte nur noch Leverkusen und Dortmund versuchte, die knappe Führung zu halten.

[12] Bayer hatte Borussia Dortmund in der eigenen Hälfte eingeschnürt und die Chancen für Leverkusen häuften sich. Doch Weidenfeller im Tor der Borussia hatte einen guten Tag erwischt und hielt in kitzligen Situationen die Führung fest.

[13] Allein Berbatov scheiterte drei Mal in aussichtsreicher Position am Keeper der Dortmunder. Auch das Glück war den Westfalen hold. So rettete der Pfosten bei einem Direktschuss von Schneider in der 74. Minute.

[14] Erst gegen Ende des Spiels konnte Dortmund wieder vielversprechende Entlastungsangriffe starten. Dabei hatte Dede Pech, als er in der 88. Minute nur den Pfosten des Leverkusener Tores traf.

[15] Mit Mann und Maus verteidigten die Dortmunder in den Schlussminuten die 1:0-Führung und kamen in der Nachspielzeit noch zu einem Konter. Dede umspielte dabei Nowotny, der den Brasilianer zu Fall brachte. Schiedsrichter Fandel schickte Nowotny daraufhin mit der Roten Karte vom Platz.

[16] Mit dem zweiten Sieg in Folge löst sich Borussia Dortmund von den unteren Tabellenregionen und fährt ganz nebenbei den ersten Heimsieg dieser Saison ein. Leverkusen hingegen kann, trotz guter Chancen, auswärts weiterhin nicht gewinnen und bleibt im Mittelfeld der Tabelle hängen.