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VfL Wolfsburg - Werder Bremen 0:2 (0:0)

[1] Beim VfL Wolfsburg gab es nach dem 2:4 in Leverkusen zwei personelle Wechsel Sarpei und Hrgovic spielten an Stelle von Rytter und Weiser.

[2] Werders Trainer Thomas Schaaf brachte nach dem 3:2 n. V. im Pokal gegen Lübeck genau dieselbe Startformation.

[3] Der 25. Spieltag im Überblick

[4] Den ersten Aufreger gab's bereits in der 4. Minute Stalteri setzt sich auf dem rechten Flügel durch und flankt flach von der Grundlinie in die Mitte. Dort will Karhan klären, schießt aber aus vier Metern aufs eigene Tor. Ramovic reagiert klasse und klärt gerade noch.

[5] Werder war das aktivere Team, agierte sehr offensiv und nahm das Heft in die Hand. Wolfsburg fand nur schwer zu geordnetem Spiel, reagierte mehr denn zu agieren.

[6] Dies änderte sich erst nach einer knappen Viertelstunde. Der VfL konnte sich nun befreien, spielte aber mit großem Respekt vor Werder. Da sich beide Defensivabteilungen sehr sattelfest präsentierten, war die Partie lange frei von Höhepunkten.

[7] Es war wenig ansehnlich, was die beiden Teams in der ausverkauften Volkswagen-Arena boten. Im Spielaufbau blieb vieles Stückwerk, hingen die Spitzen meist in der Luft.

[8] Die erste echte Chance hatte der VfL nach einer halben Stunde Topic, von D'Alessandro mit der Hacke angespielt, passt quer zu Klimowicz, der völlig freistehend aus zwölf Metern links neben das Tor schießt.

[9] Das Spiel wogte meist ereignislos zwischen den beiden Strafräumen hin und her. Beide Teams versäumten es, mit schnelleren Kombinationen, direktem Spiel und einer Prise mehr Risiko für Gefahr zu sorgen.

[10] Kurz vor der Pause hätte Werder dennoch beinahe die Führung erzielt Steilpass von Micoud auf Klasnic über Biliskov und Sarpei hinweg, der Bremer schießt aber aus 13 Metern knapp rechts vorbei.

[11] Wolfsburg startete etwas mutiger in Hälfte zwei, die Bremer Abwehr agierte aber sehr diszipliniert und stand sicher. Der feldüberlegene VfL rannte sich fest.

[12] Für Werder gab es größere Räume für Tempogegenstöße, bei welchen die VfL-Hintermannschaft nicht immer souverän wirkte. Großchancen sprangen aber nicht heraus.

[13] In der 67. Minute war Werder dem 1:0 ganz nahe, doch Ailton schoss einen von Biliskov an Micoud verursachten Foulelfmeter an den rechten Pfosten. Nur zwei Minuten später vergab der Brasilianer die nächste gute Möglichkeit Ailton stürmte nach feinem Steilpass von Lisztes alleine auf Ramovic zu, scheiterte aber am hervorragend reagierenden Keeper. Weitere zwei Minuten später musste Ailton für Valdez vom Feld.

[14] Auch der VfL kam nun zu einer klasse Möglichkeit Petrov spielt steil in den Strafraum zu Klimowicz, der den Ball an Reinke vorbeihebt. Stalteri rettet aber in letzter Sekunde vor dem einschussbereiten Argentinier.

[15] In Führung ging aber der Tabellenführer Hrgovic verliert einen Zweikampf gegen Ernst, der von der rechten Grundlinie scharf nach innen passt. Dort ist Klasnic schneller als Biliskov und schießt aus kurzer Distanz ein (75.).

[16] Der VfL war geschockt, erholte sich vom Rückstand nicht, Werder hatte nun ganz klar Oberwasser. Und sie setzten sogar noch einen drauf Micoud spielt rechts raus zu Lisztes, der butterweich nach innen flankt, wo Micoud mitgelaufen ist und völlig freistehend einköpft (85.).

[17] Werder Bremen sichert sich in einer Partie, die erst in den zweiten 45 Minuten richtig in Fahrt gekommen ist, verdient drei Punkte und kommt somit dem Titelgewinn einen weiteren großen Schritt näher. Der VfL Wolfsburg, der zu harmlos agierte, musste bereits die vierte Heimniederlage in dieser Saison einstecken.