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Hansa Rostock - VfB Stuttgart 1:1 (1:0)

[1] Die 1:3-Niederlage gegen Hertha war bereits das siebte Spiel in Folge ohne Sieg für Rostock. Hansa-Coach Armin Veh stellte sein Team personell auf drei Positionen um Hill, Hansen und der verletzte Adoube (Armbruch) blieben draußen, dafür erschienen Wimmer, Maul und Prica auf dem Anfangstableau. Sein Gegenüber Felix Magath hatte aufgrund des derzeitigen Höhenflugs seines Teams, das unter der Woche mit einem 2:0 gegen Ferencvaros Budapest in die dritte Runde des UEFA-Cups einzog, wenig Grund seine Elf umzustellen. Lediglich ganz vorne bekam Kuranyi zunächst den Vorzug vor Ganea, dem dreimaligen Torschützen des letzten Spieltags.

[2] Das Spiel im Live-Ticker

[3] Der 13. Spieltag im Überblick

[4] Hansa glückte ein Traumstart Prica lenkte einen Freistoß von Rydlewicz unhaltbar für Ernst mit der Hacke ins Netz (4.). Trotz der frühen Führung spielten die Rostocker in der Folgezeit alles andere als souverän, statt dessen versuchten sie den Schwaben mit häufig überhartem Einsatz den Schneid abzukaufen; vier Gelbe Karten für Hansa allein in der ersten Hälfte sprechen eine deutliche Sprache. Stuttgart dagegen wirkte spielerisch überlegen mit der besseren Spielanlage. Doch nur selten schaffte es der VfB gefährlich vor dem gegnerischen Tor aufzutauchen. So blieb es bei einem harmlosen Freistoß von Balakov (14.) und einem missglückten Kopfballversuch von Kuranyi nach einer schönen Flanke von Seitz (36.).

[5] Wo die Reise für den VfB hingehen sollte, machte Felix Magath mit der Einwechslung von Mutzel und Ganea klar. Schon nach 20 Sekunden trug diese Entscheidung Früchte. Ganea bediente den frei stehenden Kuranyi, der den Ball nur noch über die Linie drücken musste. Das Spiel schien nun Fahrt aufzunehmen. Doch dann kulminierte die aggressive Stimmung, die schon in der ersten Hälfte latent schwelte. Zunächst musste Salou nach einem rüden Foul gehen. Im anschießenden Getümmel ließ sich Meira von Meggle zu einer Tätlichkeit hinreißen und sah dafür ebenfalls den Roten Karton (61.). Die Atmosphäre im Ostsee-Stadion war nun endgültig vergiftet. An Chancen und spielerischen Leckerbissen blieb die Partie in der letzten halben Stunde dagegen arm.

[6] Das überharte und hektische Spiel endete mit einer letztlich gerechten Punkteteilung. Hansa Rostock blieb damit auch im achten Spiel in Folge ohne Sieg.