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Bor. Dortmund - 1. FC Nürnberg 2:2 (2:2)

[1] Dortmund änderte die Startformation im Vergleich zum 1:1 in Mainz auf zwei Positionen. Borussen-Coach Bert van Marwijk konnte nach drei Wochen Verletzungspause wieder auf seinen Mittelfeldstrategen und Kapitän Rosicky zurückgreifen. Für ihn musste Kringe auf die Bank. Für den verletzten Kehl rückte Dede in die Anfangsformation.

[2] FCN-Trainer Wolfgang Wolf stellte sein Team nach der 1:2 Pleite gegen Bielefeld auch auf zwei Positionen um. Beim Aufsteiger aus Nürnberg spielten der 19-jährige Reinhardt und Angreifer Schroth für Wiblishauser und Daun.

[3] Der 7. Spieltag im Überblick

[4] Nach einer nervösen Anfangsphase hatte der BVB gleich die erste gute Chance in der 2. Minute durch Dede, der mit seinem Schuss an Nürnbergs Keeper Schäfer scheiterte. Ansonsten agierte der Aufsteiger aus einer kompakten Abwehr und versuchte das Spiel offen zu gestalten und versteckte sich nicht.

[5] In der Folgezeit erspielte sich die Borussia ein Übergewicht, wurde aber nicht zwingend genug, um die Defensive der Franken zu gefährden. Die Mannen von Trainer Wolfgang Wolf versuchten immer wieder Akzente nach vorne zu setzen und hatten in der 15. Minute durch eine Doppelchance von Vittek und einen Lattentreffer von Mintal die Möglichkeit, in Führung zu gehen.

[6] Der 1. FC Nürnberg kam immer besser ins Spiel und ging in der 23. Minute verdient in Führung. Eine schöne Kombination über Vittek und Schroth schloss Mintal von der Strafraumgrenze unhaltbar für Borussen-Keeper Warmuz ab. Das zweite Tor ließ dann nicht lange auf sich warten. Diesmal war es Mintal, der in der 25. Minute Stürmer Vittek mustergültig bediente, der aus halbrechter Position aus acht Metern zum 2:0 traf.

[7] Die Antwort von Borussia Dortmund kam dann vier Minuten später. Nach einem Freistoß von Jensen war es Koller, der per Kopf zum 1:2-Anschlusstreffer für die Schwarz-Gelben traf. In der 32. Minute hätte der BVB ausgleichen können Nach einem Patzer von Club-Torwart Schäfer, der einen harmlosen Schuss nach vorne abprallen ließ, brachte Ewerthon den Ball jedoch nicht im Tor des Aufsteigers unter.

[8] Den Schlusspunkt in einer guten ersten Halbzeit setzte die Heimmannschaft. In der 45. Minute gelang Koller doch noch der 2:2 Ausgleich für die Dortmunder. Der Tscheche drehte sich um seinen Gegenspieler Nikl und ließ Schäfer im Tor aus fünf Metern keinerlei Chance.

[9] Nach der Halbzeitpause brachte Borussen-Trainer Bert van Marwijk für Demel den Norweger Bergdölmo. Der 1. FCN kam unverändert aus der Pause.

[10] Das Spiel nahm gleich wieder Fahrt auf und beide Mannschaften versuchten, nach vorne zu spielen. Jedoch war der Beginn sehr zerfahren und geprägt von vielen Fehlpässen im Mitttelfeld.

[11] In der 56. Minute dann die erste Möglichkeit im zweiten Abschnitt für den BVB Dede spielte auf Ewerthon, der verzog aber aus neun Metern. Aber auch der Aufsteiger versteckte sich zu keinem Zeitpunkt. Vittek hatte in der 58.Minute die Führung für den Club auf dem Fuß, scheiterte aber.

[12] Wiederum war es der Aufsteiger, der für Gefahr im Strafraum der Borussia sorgte (62. Minute) Nach einem Eckball von Cantaluppi kam Schroth zum Kopfball, aber Rosicky konnte auf der Linie für den geschlagenen Warmuz klären. Die Situation war aber noch nicht vorbei. Sven Müller flankte den Ball nach innen zu Mintal, der total freistehend seinen zweiten Treffer im Spiel erzielen hätte müssen, aber über das Tor zielte.

[13] In der 74.Minute beinahe dann das Siegtor für den BVB. Rosicky hätte zum Held des Spiels werden können, jedoch ging sein Linksschuss aus spitzem Winkel zwei Meter am Nürnberger Gehäuse vorbei.

[14] Nikl auf Seiten der Nürnberger hatte ebenfalls die Entscheidung auf dem Kopf. Seinen Kopfball konnte Odonkor auf der Linie, für den wieder einmal geschlagenen BVB-Keeper Warmuz, retten.

[15] In den letzten Spielminuten konnte keine der beiden Mannschaften die Entscheidung herbeiführen.

[16] Dem Aufsteiger aus Nürnberger gelang es wieder einmal nicht, einen Vorsprung über die Zeit zu retten. Dortmund war zwar überlegen, wurde aber nur selten gefährlich. Der BVB konnte mit dem 2:2-Unentschieden noch zufrieden sein, denn die Franken hatten eindeutig die besseren Torchancen.