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Bayer Leverkusen - FSV Mainz 05 2:0 (0:0)

[1] Gegenüber der 0:2-Niederlage bei Bayern München musste Bayer-Coach Klaus Augenthaler auf den Gelb-gesperrten Ponte verzichten, dafür spielte Donovan erstmals von Beginn an.

[2] Jürgen Klopp, Trainer des FSV Mainz 05, musste gegenüber der 0:3-Niederlage gegen Hertha BSC drei Änderungen in seiner Startformation vornehmen Rose (Grippe), Gerber (Bluterguss in der Wade) und da Silva (Oberschenkelzerrung) blieben draußen, Weigelt, Kramny und Thurk kamen in die Partie.

[3] Der 21. Spieltag im Überblick

[4] In der ausverkauften BayArena wollten die Gastgeber zeigen, dass die Niederlage in München nur ein Ausrutscher war. Doch dieNull-Fünferwaren keinesfalls gewillt, die Punkte kampflos abzugeben, zeigten sich aggressiv und kamen in der Anfangsphase auch zu kleinen Gelegenheiten. In der Folgezeit bekam das Augenthaler-Team die Begegnung zwar in den Griff, doch Zweikampfstärke und Laufbereitschaft auf Seiten der Mainzer verhinderten zunächst klare Torchancen.

[5] Leverkusens Juan hatte in der 15. Minute Glück, als sein Tritt gegen Balitsch von Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer lediglich mit Gelb geahndet wurde.

[6] In der 24. Minute reklamierten die Leverkusener Handspiel, als dem Ex-Bayer-Akteur Balitsch der Ball bei einem Rettungsversuch auf der Linie an den Oberarm sprang. Thorsten Kinhöfer entschied jedoch sofort auf Weiterspielen.

[7] Bayer fiel wenig ein, um das Bollwerk des Aufsteigers zu durchbrechen, da die Mainzer weiter gut in der eigenen Deckung standen. Die beste Gelegenheit der ersten Halbzeit vergab Krzynowek, der nach einer Hereingabe von Berbatov völlig freistehend mit seinem schwächeren rechten Fuß aus acht Metern nur die Latte traf (35.). Auch die Mainzer hatten unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff noch eine große Gelegenheit, als Auer um Haaresbreite eine Freistoßflanke und die mögliche Führung für die Gäste verpasste.

[8] In einer spielerisch auf eher bescheidenem Niveau stehenden, aber intensiv geführten Begegnung blieb es demnach bis zum Halbzeitpfiff beim torlosen Unentschieden.

[9] Beide Teams nahmen die zweite Hälfte unverändert in Angriff. Bayer vergrößerte nun den Druck auf das von Wache gehütete Tor, Mainz wurde vollends in die Defensive gedrängt. Die ganz großen Chancen blieben zunächst aber weiterhin Mangelware, da die Augenthaler-Schützlinge den letzten Pass oft zu ungenau spielten oder von einem Mainzer Abwehr-Akteur gestört werden konnten. Am eigenen Unvermögen scheiterte Voronin, der nach einem tollen Zuspiel von Krzynowek den Ball aus 14-Metern zentraler Position über den rechten Torwinkel "schaufelte" (62.).

[10] Wenig später dann aber die verdiente Führung für Bayer Nach einer Flanke wehren die Mainzer zu kurz ab, der Ball kommt zu Freier, der in den Strafraum zieht und mit einem Flachschuss ins linke untere Eck Wache keine Chance lässt (64.).

[11] Fünf Minuten später dann die Vorentscheidung durch Krzynowek Der Pole nimmt eine weite Flanke von Voronin im Strafraum auf, lässt Auer ins Leere grätschen und schiebt den Ball wunderbar überlegt mit dem linken Außenrist ins rechte untere Eck (69.).

[12] Die Mainzer versuchten in der Schlussphase zwar den Anschlusstreffer zu erzielen, letztlich waren aber die Leverkusener einem dritten Treffer näher als die Klopp-Schützlinge ihrem ersten.

[13] Bayer siegte auf Grund einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte letztlich verdient mit 2:0 und hält damit den Kontakt zur Spitzengruppe.

[14] Mainz verliert zum siebten Mal in Serie und wird nicht mehr lange von dem in der ersten Hälfte der Vorrunde erworbenen Punktepolster zähren können.