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Werder Bremen - 1. FC Kaiserslautern 5:3 (1:2)

[1] Bes. Vorkommniss Erik Gerets wird vom Schiedsrichter wegen Meckerns auf die Tribüne geschickt (76).

[2] Nach dem 3:3 im UEFA-Cup gegen Vitesse Arnheim nahm Bremens Coach Thomas Schaaf nur eine personelle Änderung vor Lisztes kehrte in die Startelf zurück, Borowski musste für den Ungarn weichen. Dagegen krempelte Erik Gerets, Trainer des 1. FC Kaiserslautern sein Team im Vergleich zur 0:2-Heimniederlage gegen den VfL Bochum gehörig um Wiese hütete an Stelle von Georg Koch das Tor, Hengen durfte neben Sforza antreten, zudem standen Klos und Teber in der Startelf.

[3] Der 13. Spieltag im Überblick

[4] Das Spiel im Live-Ticker

[5] Beiden Teams war die Verunsicherung der letzten Wochen deutlich anzumerken. Viel Kampf bestimmte die Szenerie, spielerische Elemente blieben dagegen weitestgehend auf der Strecke. Die 28300 Zuschauer im Bremer Weserstadion sahen im ersten Abschnitt eine abwechslungsreiche, aber beileibe keine gute Partie.

[6] Insbesondere Bremen gelang im ersten Abschnitt gegen die massierte Deckung derRoten Teufelkaum ein vernünftiger Spielzug, zu viele Fehler prägten das Angriffsspiel der Werderaner. Erst als Sforza in der ruppigen Partie nach 37 Minuten mit der Ampelkarte das Feld verlassen musste, eroberte sich Werder mehr Spielanteile. Zu diesem Zeitpunkt führte Kaiserslautern aber bereits mit 2:1. Mit der ersten gelungenen Aktion des Spiels brachte Lincoln seine Farben nach Teber-Pass mit 1:0 in Führung (10.). Doch die Freude bei den mitgereisten Fans des FCK dauerte nicht lange. Nach einer Flanke von Ailton verlor Harry Koch Verlaat aus den Augen. Der Niederländer bedankte sich und erzielte per Kopf den zwischenzeitlichen Ausgleich (14.). Doch der Kaiserslauterer Verteidiger konnte seinen Fehler selbst wieder ausbügeln, als er einen zweifelhaften Strafstoß (Ernst soll Klose von den Beinen geholt haben) zum 2:1 für dieRoten Teufelverwandelte (18.).

[7] Ohne personelle Veränderungen ging es nach dem Pausentee weiter. Doch Bremen tat sich auch in Überzahl weiterhin schwer. Zu statisch waren die Angriffe der Werderaner angelegt, so dass die Abwehr der Kaiserslauterer zunächst wenig Probleme hatte. Der FCK zog sich weit zurück und wartete auf Konter. Einer dieser Gegenstöße brachte dann auch prompt das 3:1 durch Timm (54.). Allerdings sah Bremens Torhüter Borel beim Gegentor nicht so gut aus.

[8] Doch dieRoten Teufelbrachten sich selbst wieder um den Vorteil. Nach einer Flanke von Daun köpfte Klose bei seiner Rettungsaktion gegen Micoud den Ball ins eigene Tor (61.). Durch den Anschlusstreffer schöpfte Bremen, das zwischenzeitlich völlig verunsichert wirkte, wieder Mut.

[9] Und die Werderaner drehten in einer turbulenten Schlussviertelstunde die Partie. Zunächst war Torjäger Ailton, der während des Spiels eine Privatfehde mit FCK-Torhüter Wiese austrug, mit zwei Toren zur Stelle (77., 88.) und brachte sein Team mit 4:3 in Führung. Den Schlusspunkt setzte dann Klasnic mit seinem Linksschuss zum 5:3, wobei der ehemalige St. Paulianer aber tatkräftige Unterstützung durch Wiese erhielt.

[10] Der 1. FC Kaiserslautern sah auch in Unterzahl gegen ein schwaches Werder Bremen lange Zeit wie der sichere Sieger aus. In einer starken Schlussviertelstunde konnten die Hanseaten die Partie aber noch zu ihren Gunsten entscheiden.