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Bayern München - VfL Wolfsburg 1:0 (1:0)

[1] Der FC Bayern trat im Vergleich zum 2:1 gegen Borussia Dortmund (beim bedeutungslosen 3:3 gegen Lens in der Champions League experimentierte Trainer Ottmar Hitzfeld) wie folgt verändert an Salihamidzic rückte nach hinten auf Sagnols Position. Scholl stand in der Startelf, Roberto ersetzte Hargreaves. Wolfsburgs Trainer Wolfgang Wolf brachte die selben Elf in der Startformation wie beim 3:1 gegen Werder Bremen.

[2] Das Spiel im Live-Ticker

[3] Der 13. Spieltag im Überblick

[4] Die Münchner traten nominell sehr offensiv mit zwei Stürmern und drei offensiven Mittelfeldspielern an. Scholl und Ballack orientierten sich vom Anpfiff weg in die Zentrale, Roberto gewohnt links. Doch die erste hochkarätige Chance gab's bereits nach zwei Minuten für die Wolfsburger Petrov passte wunderbar in den Strafraum zu Klimowicz, der kam aus 12 Metern halbrechter Position zum Schuss, verfehlte Kahns Gehäuse aber links um Zentimeter.

[5] Beide Teams spielten in der Anfangsphase schnell nach vorne, offensives Abtasten, ohne aber allzu großes Risiko zu gehen. Die Aktionen waren ansehnlich, aber ohne die nötige Durchschlagskraft. Der FC Bayern hatte mit einem Kopfball von Ballack, den Reitmaier sicher hielt, nach sage und schreibe 21 Minuten (!) die erste Gelegenheit.

[6] Fünf Minuten später, die Partie plätscherte gerade so dahin, gingen die Münchner überraschend in Führung Roberto setzte sich rechts durch, flankte gefühlvoll mit links nach innen. Santa Cruz stieg am höchsten und köpfte aus sechs Metern unhaltbar für Reitmaier ein.

[7] Danach wurde der Deutsche Rekordmeister stärker, doch Elber scheiterte alleinstehend vor Reitmaier nach Vorlage von Roberto am reaktionsschnellen Keeper. Scholls Freistoß aus 25 Metern fischte der VfL-Torwart aus dem linken Eck.

[8] Wolfsburg spielte zwar gefällig mit - suchte in der Mittelfeldzentrale ein ums andere Mal Effenberg, der jedoch keine entscheidenden Akzente setzen konnte - entwickelte aber null Gefahr für das Bayern-Tor. Kurz vor dem Pausenpfiff hätten die Bayern noch erhöhen können, doch Reitmaier klärte klasse gegen einen von Munteanu abgefälschten Ball.

[9] Erneut hatten die "Wölfe" die erste Chance der Halbzeit. Und was für eine! Klimowicz ging rechts allein auf und davon, passte nach innen auf den völlig freistehenden Petrov, der aber aus sieben Metern an Kahn scheiterte (53.)

[10] Beide Mannschaften griffen spät an, spielten kein Pressing, so dass im Mittelfeld leicht kombiniert werden konnte. An und in den Strafräumen waren die Räume aber sehr eng, Torchancen gab es daher relativ wenige. Ballack schoss aus zwölf Metern nach Rückpass von Roberto freistehend zwei Meter links vorbei (60.). Kahn rettete per Fußabwehr gegen Ponte (62.).

[11] Das Niveau der Partie, das lange Zeit als mittelmäßig zu bezeichnen war, flachte mit zunehmender Spieldauer mehr und mehr ab. Mehr als Mittelfeldgeplänkel bekamen die Zuschauer nicht zu sehen.

[12] Verdienter Sieg für den FC Bayern, der damit den Vorsprung an der Tabellenspitze verteidigte. Der VfL Wolfsburg agierte zwar über die gesamte Spieldauer sehr konzentriert, war vorne aber meist zu harmlos.