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SC Freiburg - Hamburger SV 0:0 (0:0)

[1] Nach der 0:3-Pleite in Bochum kehrten die zuletzt gesperrten Antar (Rot) und Coulibaly (Gelb-Rot) wieder zurück in die Start-Elf. Zudem vertraute SC-Trainer Volker Finke auf Müller in der Innenverteidigung. Neben den verletzten Willi (Innenbanddehnung im Knie) blieben Hermel und Tanko draußen.

[2] Hamburgs Coach Klaus Toppmöller änderte sein Team, das gegen Stuttgart 2:1 gewonnen hatte, auf nur einer Position Takahara stand als einzige Spitze für Romeo auf dem Rasen.

[3] Der 33. Spieltag im Überblick

[4] Die Zuschauer im ausverkauften Dreisamstadion sahen einen eher verhaltenen Beginn. Die Freiburger kamen nicht richtig in Tritt, da sie ihr Kurzpass-Spiel nicht aufziehen konnten. Zum einen störte der Gegner früh, zum anderen fehlte die nötige Präzision im Zusammenspiel.

[5] Der HSV setzte mit Takahara in der 10. Minute das erste Ausrufezeichen, aber der Japaner traf nur das Außennetz. Die Hamburger dominierten im Mittelfeld und versuchten durch gezielte Zuspiele, Takahara oder den oft durchstartenden Mahdavikia in Szene zu setzen. Der HSV wirkte frischer und geistig reifer gegenüber den Breisgauern, deren Spiel sehr statisch war.

[6] Der SC traute sich in der 17. Minute zum ersten Mal vor das Hamburger Tor, als Wächter den wuchtigen Kopfstoß von Coulibaly noch um den Pfosten lenken konnte. Vor allem in Kopfballduellen setzten sich die Badener in der Offensive oft durch, doch hochkarätige Chancen konnten sie sich nicht erspielen. In der 33. Minute war es wieder der Malier, der aus 18 Metern nur knapp über das Tor schoss.

[7] Trotzdem blieb der HSV die bessere Mannschaft. Die Gäste von der Nordsee waren vor allem gegen Ende der ersten Halbzeit optisch überlegen. So deckte die Toppmöller-Elf immer wieder die Lücken in der Freiburger Defensive auf. Diese nutzten die Hamburger aber nicht konsequent aus, die Durchschlagskraft fehlte.

[8] Auch nach dem Wechsel dasselbe Bild Der Spielaufbau des SC funktionierte kaum, zu wenig Bewegung und zu viele Abspielfehler prägten das Freiburger Spiel. Der HSV hingegen präsentierte sich aufgeweckter und hatte folgerichtig ein Plus an Chancen. Doch weder Barbarez (54.) noch Mahdavikia (56.) konnten ihre Möglichkeiten verwerten.

[9] Nach einer knappen Stunde nahm das Tempo und das Niveau der Partie zu. Das Spiel wogte hin und her. So hatte der SC in der 63. Minute seine beste Chance, als Riether Coulibaly bediente, der schon an Wächter vorbei war, aber das leere Tor nicht traf. Nur zwei Minuten später hätte Takahara das erste Tor erzielen müssen, doch der Japaner köpfte aus kurzer Distanz nur an die Unterkante der Latte.

[10] Weiter blieb Hamburg am Drücker, doch der HSV stoppte sich in der 77. Minute selbst Fukal foulte Antar, der einen SC-Konter einleiten wollte, an der Mittellinie. Schiedsrichter Stark zögerte nicht lange und zeigte dem Tschechen seine zweite Gelbe Karte.

[11] Auch in Überzahl schafften es die Gastgeber nicht, Druck aufzubauen. Das Angriffsspiel des SC war schlichtweg zu harmlos. Hamburg auf der anderen Seite konzentriete sich mit zehn Mann auf die Ergebnisverwaltung. So blieb es beim 0:0 bis zum Schlusspfiff.

[12] Die Freiburger feierten nach einem schwachen Spiel den Klassenerhalt. Der HSV hatte seine Chancen, agierte aber zu ineffizient. Trotzdem sicherten sich die Hanseaten den Einzug in den UI-Cup und damit die Chance auf das internationale Geschäft.