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1. FC Kaiserslautern - Hannover 96 0:2 (0:0)

[1] Trainer Kurt Jara nahm nach der 0:2-Niederlage in Leverkusen nur eine Veränderung vor. Für Kosowski kam Amanatidis in die Startelf.

[2] Beim 2:1-Erfolg gegen Gladbach musste Coach Ewald Lienen noch sein defensives Mittelfeld ersetzen. Heute standen Lala und de Guzman wieder zur Verfügung, dafür mussten Halfar und Stefulj auf der Bank Platz nehmen. Außerdem stürmten Stajner und Stendel für Paunovic (Adukktorenverletzung) und Leandro.

[3] Der 27. Spieltag im Überblick

[4] Die Gäste legten im Fritz-Walter-Stadion zunächst ein hohes Tempo vor und bestimmten demzufolge auch die ersten Minuten. Zweimal war es Krupnikovic (2./6.), der jeweils Vinicius bediente, der in den Anfangsminuten viel zu viel Platz hatte. Der Italiener konnte aber weder per Kopf, noch vier Minuten später mit einem Schuss Torhüter Ernst in Bedrängnis bringen.

[5] Nach der guten Anfangsphase der Gäste machte Lautern im Mittelfeld die Räume enger und spielte bissiger. In der Folge kam auch Hannover kaum noch in den Strafraum und es entwickelte sich ein Spiel, das von den Defensivreihen geprägt war. Hannover ließ die Roten Teufel über die Mittellinie kommen, um sie dann zu stellen. So gab es auch kaum Chancen zu sehen in der ersten Halbzeit.

[6] In der 29. Minute holte Zuraw den heranstürmenden Altintop an der Strafraumgrenze rüde von den Beinen. Glück für Hannover in dieser Szene, auch der fällige Freistoß blieb ohne Gefahr für das Tor von Enke. Die schönste Szene verbuchte Altintop für sich (36.), als er aus etwa acht Metern zu einem Fallrückzieher ansetzte. Aber der Ball ging knapp am rechten Pfosten vorbei. Das Publikum quittierte die Leistungen der beiden Teams zur Halbzeit mit einem Pfeifkonzert.

[7] Jara nutze die Pause zum Wechsel, nahm die ungefährlichen Amanatidis und Seitz aus der Partie, es kamen Jancker und Zandi. Damit stellte der Coach auch das System von einem 4-3-3 zu einem 4-4-2 um, weil Zandi eher aus dem Mittelfeld heraus spielt.

[8] Und der eingewechselte Jancker war es dann auch, der zu Beginn der zweiten Hälfte Riedl auflegte, der dann den Ball aus 18 Metern aber am Tor vorbei zog (48.). Kurz darauf setzte sich erneut Jancker an der linken Außenlinie durch und flankte an den Fünfmeterraum, aber Enke konnte noch vor Altintop klären, der einköpfen wollte.

[9] In der 72. Minute war es aber dann doch etwas überraschend Hannover das mit 1:0 in Führung ging. Ein Freistoß von Krupnikovic von der linken Außenlinie geschlagen, ging quer übers Feld. Zuraw lief sich im Rücken von Wenzel frei und konnte am rechten Pfosten den Ball per Kopf in die Mitte weiterleiten, wo Kaufman aus kurzer Distanz keine Probleme mehr hatte ins Tor zu schießen. Torhüter Ernst hatte keine Chance.

[10] Nach dem Tor wurde es für Kaiserslautern schwierig, die Hannoveraner standen tief und lauerten nur noch auf Konterchancen. Und in der letzten Minute war es dann auch soweit. Ein schneller Konter, der über links von de Guzman eingeleitet wurde, vollendete der in der Mitte gestartete Kaufman souverän zum 2:0-Sieg für die 96er. Damit sind die UI-Cup-Plätze für Hannover realistisch, während die harmlosen "Roten Teufel" zurückfallen.