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Hannover 96 - Hansa Rostock 3:1 (2:1)

[1] Bei Hannover begann Krupnikovic im Vergleich zum 2:1 in Bochum im linken Mittelfeld für Stefulj, bei Hansa startete, nimmt man das jüngste 0:2 in Dortmund zum Vergleich, Hirsch für Maul links in der Abwehrkette, Aduobe spielte im zentralen Mittelfeld für den gesperrten Lantz.

[2] Das Spiel im Live-Ticker

[3] Der 24. Spieltag im Überblick

[4] Die Rangnick-Elf eröffnete mit einem Paukenschlag. Krupnikovic setzte einen 22-Meter-Freistoß an den Pfosten, Stajner den Abpraller am leeren Tor vorbei (4.). Die Niedersachsen, mit nur zehn Heim- und dafür 16 Auswärtszählern, wollten ihre schwache Bilanz in der AWD-Arena zweifellos aufpolieren und den zwei Punkte besser postierten Konkurrenten in der Tabelle überflügeln. Nach anfänglichen Unstimmigkeiten im Abwehrverbund fing sich die Veh-Elf jedoch und ließ in den Folgeminuten keine Chancen mehr zu. Die eigenen Offensivbemühungen brachten allerdings kaum Gefahr für Tremmel. Ein Kopfball von Jakobsson strich einen Meter übers Tor (17.).

[5] Hannover hatte über weite Strecken der ersten Hälfte große Probleme mit dem Spielaufbau, die Dreier-Spitze Idrissou, Bobic und Stajner hing förmlich "in der Luft", Schober musste nur selten eingreifen, wenn, dann nach Standardsituationen. Eine Direktabnahme von Vinicius nach einer Ecke wehrte der Keeper problemlos ab (31.). Turbulent ging es in den letzten sechs Minuten des ersten Abschnitts zu Zunächst bringt Meggle die Gäste aus kurzer Distanz nach vorn - Salou und Jakobsson hatten bei diesem kuriosen Treffer im Strafraum Vorarbeit geleistet (39.). Postwendend gleicht Hannovers Torjäger Bobic nach Cherundolos Flanke aus dem Halbfeld aus; Schober ist gegen den wuchtigen Kopfstoß machtlos (41.). Und Sekunden vor der Pause dreht Idrissou mit einem weiteren Kopfballtor das Spiel um (45.). Allerdings standen nach Krupnikovics Freistoßflanke mit Stajner und dem Torschützen wohl zwei Spieler knapp im Abseits, zudem ertönte vor dem Kopfball ein Pfiff. Schiedsrichter Steinborn gab das 2:1 trotz wütender Gästeproteste und schickte die Teams wenig später in die Kabinen.

[6] Im zweiten Abschnitt verflachte die Partie wieder, zieht man die Minuten vor dem Wechsel in Betracht. Rostock ließ Angriffsspiel und Siegeswillen weitgehend vermissen, die Heimelf tat vorerst nicht mehr als nötig. Und sie konnte sich auf ihre Standardsituationen und die Überlegenheit im Kopfballspiel verlassen! Nach einer weiteren Freistoßflanke, diesmal von Stajner, stellte der gänzlich ungedeckte Konstantinidis aus acht Metern mit seiner Stirn die Weichen auf Sieg. Auch danach kein Aufbäumen der Rostocker, die nach Jakobssons Trikotzupfer gegen Bobic im Strafraum Glück hatten, dass Steinborn nicht Elfmeter pfiff (75.). 96 störte das nicht sonderlich, das Spiel war gelaufen, sieht man von einem Lattenkopfball Pricas in der 84. Minute ab.

[7] Hannover 96 hat sich durch den dritten Heimsieg in der laufenden Runde ein Vier-Punkte-Polster zu den Abstiegsplätzen erspielt. Nach anfänglich schwachen Leistungen nahm die Partie in der Phase vor der Pause an Fahrt auf. Rostock, dass gegen die Standards und die Kopfballstärke der Rangnick-Elf kein Rezept fand, rutschte in der Tabelle hinter 96 ab, beide Teams müssen nach wie vor um den Ligaerhalt bangen.