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SC Freiburg - Arminia Bielefeld 2:3 (2:2)

[1] Freiburgs Coach Volker Finke stellte sein Team gegenüber dem erst im Elfmeterschießen sichergestellten 4:1 Erfolg beim SC Paderborn im Achtelfinale des DFB-Pokals völlig um Kondé, Mohamad, Willi, Berner, Antar und Sanou blieben draußen. Neu in die Startformation rückten dafür Schumann, Kruppke, Riether, Aogo, Cairo und Coulibaly.

[2] Arminia Bielefelds Trainer Uwe Rapolder änderte seine Elf, die unter der Woche ebenfalls erfolgreich im Pokal beschäftigt war ( 4:0 gegen den KSC), dagegen lediglich auf einer Position Für Langkamp rückte Rauw in die Abwehrkette.

[3] Der 13. Spieltag im Überblick

[4] Nach drei Niederlagen in Folge waren die Breisgauer bis auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht und benötigten unbedingt einen Sieg gegen den Aufsteiger aus Ostwestfalen.

[5] Dementsprechend machte der SC von Beginn an Druck, spielte schwungvoll nach vorne und ging bereits nach 15 Minuten in Führung. Nach einer tollen Kombination über Tanko und Cairo, erzielte Coulibaly aus kurzer Distanz den 1:0-Führungstreffer (15.). Doch die Freude bei Volker Finke währte nicht lange, denn nur 50 Sekunden später schlug der Torschütze vom Dienst der Bielefelder Arminia zurück. Buckley ließ mit einem gezielten Schuss von der Strafraumgrenze, der vom rechten Innenpfosten ins Tor prallte, Golz keine Abwehrmöglichkeit (16.). Die Ostwestfalen gaben weiter Gas und erzielten durch Owomoyela, der den Luftkampf gegen Aogo gewann und einen Kopfball ins rechte untere Eck setzte, sogar die Führung (20.). Die Freiburger antworteten mit wütenden Angriffen und erarbeiteten sich eine Reihe guter Einschussmöglichkeiten. Die Zuschauer sahen jetzt ein rasantes Bundesligaspiel, in dem der Sportclub noch vor der Pause durch Iashvili, der toll von Coulibaly frei gespielt worden war, das verdiente 2:2 (39.) erzielen konnte.

[6] Nach der Pause kamen beide Teams unverändert aus den Kabinen. Allerdings agierten die Abwehreihen nun konzentrierter, so dass sich kaum gefährliche Torraumszenen ergaben. Dann rafften sich die Bielefelder auf, störten die Freiburger früher und kamen in Gestalt von Dammeier und Vata zu ersten Torchancen, die Golz vereiteln konnte. Erst in der Schlussphase versuchten auch die Freiburger wieder engagierter, ihrerseits einen Treffer zu erzielen, ließen dabei aber wenig Ordnung und Spielwitz erkennen. Lediglich der eingewechselte Dorn hatte zehn Minuten vor dem Schlusspfiff noch eine gute Einschussmöglichkeit, scheiterte aber an Hain. Als alle sich nach einer ereignisarmen zweiten Halbzeit schon mit dem Unentschieden abgefunden hatten, schlug wieder Buckley zu Duro steckte den Ball schön durch, der Südafrikaner umkurvte Golz und schobt aus kurzer Distanz überlegt ein.

[7] Die Freiburger kassierten die vierte Niederlage in Folge und werden nun länger zu kämpfen haben, sich wieder aus dem Tabellenkeller zu befreien. Die Finke-Schützlinge müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, zumindest in der zweiten Hälfte zu passiv aufgetreten zu sein. Die Arminia landete nach zwei Auswärtsniederlagen in Serie wieder einen Sieg in der Fremde und hält damit den Kontakt nach oben.