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VfL Wolfsburg - SC Freiburg 4:0 (2:0)

[1] Mit zwei Neuerungen gegenüber der Startformation der 0:1-Niederlage bei Hertha BSC in der Vorwoche wartete Erik Gerets, der Trainer des VfL Wolfsburg, auf. Für die verletzten Topic und Petrov kamen in der Offensive Baiano und nach langer Zeit Präger zum Einsatz. Volker Finke auf Seiten des SC Freiburg stellte gegenüber der 0:1-Heimniederlage gegen den VfB Stuttgart am vergangenen Spieltag auf drei Positionen um. In der Defensive kamen für Kruppke und Müller Neueinkauf Olajengbesi und Hermel in die Startformation. Im Sturm ersetzte Cairo Iashvili.

[2] Der 29. Spieltag im Überblick

[3] Beide Mannschaften begannen die Partie schwungvoll, wobei der SC Freiburg in den ersten Minuten mehr Spielanteile hatte. Doch das erste Tor erzielte der VfL Wolfsburg. DAlessandro hob einen Freistoß hoch vor das Freiburger Tor. Coulibaly versuchte per Kopf zu klären, doch der Ball war zu kurz. Franz schnappte sich das Leder und zog von der Strafraumgrenze ab. Diarra versuchte noch zu klären und hielt den Fuß dazwischen. Der abgefälschte Ball senkte sich unhaltbar für Reinard ins Netz.

[4] Daraufhin zog sich Wolfsburg zurück und verlegte sich aufs Kontern. Freiburg wusste mit der entstehenden Feldüberlegenheit nichts anzufangen und fing sich prompt den zweiten Treffer ein. Weiser und Klimowicz rissen mit einem Doppelpass die gesamte Freiburger Abwehr auseinander. Weiser konnte in aller Ruhe nach Innen flanken, wo Baiano Olajengbesi schlecht aussehen ließ und aus kurzer Distanz einnetzte (20.).

[5] Freiburg zeigte sich geschockt und war nicht in der Lage, die restlichen 25 Minuten der ersten Hälfte eine Torchance herauszuspielen. In der 33. Minute verschlimmerte sich die Freiburger Situation noch einmal, als Antar nach einem Ellenbogen-Check gegen Franz von Schiedsrichter Fröhlich des Feldes verwiesen wurde.

[6] Der VfL Wolfsburg hatte das Spiel daraufhin bis zur Halbzeit völlig unter Kontrolle, versäumte es aber, trotz einiger guter Torchancen die Führung auszubauen.

[7] Wolfsburg begann die zweite Spielhälfte mit einem Paukenschlag. Baiano spielte sich auf der rechten Seite durch und bediente mit einem einfachen Querpass einen völlig freien Sarpei, der aus zehn Metern sofort abzog und Reinard im Freiburger Tor keine Chance ließ.

[8] Spätestens zu diesem Zeitpunkt (47.) war das Spiel entschieden. Der VfL Wolfsburg tat nicht mehr als nötig, um den klaren Vorsprung über die gesamte zweite Spielhälfte zu bringen. Dabei hatten die Niedersachsen aber immer noch gute Torchancen gegen eine Freiburger Abwehr, die den Namen oft nicht verdiente.

[9] So ließen die Breisgauer Verteidiger in der 68. Minute Klimowicz nach einer Flanke von Karhan völlig frei zum Kopfball am Elfmeterpunkt hochsteigen. Der Wolfsburger Stürmer ließ sich nicht zwei Mal bitten und verwandelte trocken in den oberen rechten Torwinkel.

[10] Freiburg kam nur noch zu einer einzigen Torchance. Kruppke hatte sich auf der linken Seite durchgespielt und legte quer zu Sanou. Bezeichnenderweise schaffte es der Freiburger Stürmer, den Ball aus drei Metern, völlig frei stehend, über das Wolfsburger Tor zu bugsieren (78.).

[11] Ohne Probleme brachte der VfL Wolfsburg einen sicheren Sieg nach Hause, wobei die Breisgauer es dem VfL auch nicht schwer machten, die Punkte einzufahren.

[12] Ein wertvoller Sieg für den VfL Wolfsburg im Kampf gegen den Abstieg. Mit 34 Punkten sind die Niedersachsen zwar lange noch nicht auf der sicheren Seite, doch die Misere der letzten Wochen scheint beendet. Anders die Breisgauer, die, mit ebenfalls 34 Punkten, aber einer katastrophalen Auswärtsbilanz, nun doch noch in Abstiegsnöte kommen.