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FC Schalke 04 - 1. FC Kaiserslautern 2:2 (1:1)

[1] Nach dem gelungenen Rückrundenstart in Wolfsburg änderte Trainer Frank Neubarth seine Elf auf lediglich einer Position Agali erhielt zunächst den Vorzug vor Mpenza. Schmerzlich war dennoch, dass Asamoah und Möller verletzungsbedingt nicht mitwirken konnten. Erik Gerets, Coach des krisengeschüttelten 1. FC Kaiserslautern, ließ gegenüber der 1:2-Heimniederlage gegen Stuttgart zunächst etwas überraschend Basler und Sforza auf der Bank. Dafür liefen Klos und Anfang von Beginn an auf.

[2] Das Spiel im Live-Ticker

[3] Der 19. Spieltag im Überblick

[4] Trotz ihrer Auswärtsschwäche (erst zwei Punkte!) hofften die "Roten Teufel" natürlich auf einenzumindest sportlichenBefreiungsschlag in der Schalker Arena. Doch es waren die Gastgeber, die mit viel Druck begannen und dafür bereits nach fünf Minuten belohnt wurden. Böhme schlug einen Freistoß von rechts auf den zweiten Pfosten, dort wartete der sträflich allein stehende Agali und nickte den Ball zur frühen Führung ein. Die Knappen hatten auch in der Folge keine Probleme, das Spiel zu kontrollieren. Die Pfälzer machten ihnen das auch nicht schwer, zu harmlos, zu wenig bissig wurde da agiert. Im Gegenteil, die vielen Schnitzer in der Lauterer Hintermannschaft sorgten immer wieder für Gefahr. Wie aus heiterem Himmel fiel dann aber der Ausgleich Lokvenc gewann nach einem Freistoß von Anfang das Kopfballduell im Strafraum. Der Ball landete bei Klos, der aus kurzer Distanz ins linke Eck einköpfen konnte (31.). Schalke blieb zwar in den verbleibenden Minuten der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft, ließ aber seine Chancen ungenützt, so verpasste ein Freistoß Böhmes das Lauterer Gehäuse haarscharf (38.).

[5] Der zweite Abschnitt brachte zunächst nichts grundlegend Neues, also überlegene Knappen mit Chancen zur erneuten Führung, wie etwa bei Agalis Kopfball, der knapp über den Querbalken strich (58.). Eine Riesenchance von Klose - Rost konnte mit einem Reflex den Rückstand vermeiden - schien die Pfälzer wieder neu zu befeuern. Kaiserslautern wurde nun frecher und erarbeitete sich größere Spielanteile. Die trockene Antwort der Schalker kam prompt Wieder war es Agali, der einen weiten Pass von Poulsen wunderbar annahm und mit einem plazierten Distanzschuss Torhüter Wiese keine Chance ließ (70.). Schalke war nun wieder überlegen und erspielte sich weitere Tormöglichkeiten. Die Beste vergab Mpenza, als er aus kürzester Distanz den Ball nicht über die Linie drücken konnte (86.). Als der Sieg schon unter Dach und Fach schien, erzielte Koch auf Zuspiel von Klose - aus stark abseitsverdächtiger Position - in der Nachspielzeit noch den Ausgleich.

[6] Trotz zweimaliger Führung und klarer Überlegenheit verschenkte Schalke wertvolle Punkte gegen Kaiserslautern, das trotz des glücklichen Punktes die "Rote Laterne" übernahm.