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Energie Cottbus - 1. FC Kaiserslautern 1:3 (1:1)

[1] Ohne die gesperrten Löw (Gelb-Rot) sowie Gebhardt und Schröter (beide fünfte Gelbe Karte) musste Trainer Eduard Geyer planen. Er baute Rozgonyi und Kapitän Beeck in der Viererkette ein und beorderte Kobylanski ins linke offensive Mittelfeld. Topics Rückkehr (nach verbüßter Gelb-Sperre) für Rink bedeutete die vierte Änderung nach dem 2:3 in Wolfsburg. Beim Gast aus der Pfalz kehrte Wiese nach auskurierten Knieproblemen für Georg Koch ins Tor zurück. Ansonsten vertraute Trainer Erik Gerets dem Team, das gegen Nürnberg 5:0 gewonnen hatte.

[2] Das Spiel im Live-Ticker

[3] Der 25. Spieltag im Überblick

[4] Übernervös begannen beide Teams in der Lausitz, in der über 15000 Zuschauer in den ersten zehn Minuten eine Fehlpassorgie zu sehen bekamen. Nach Topics Riesenchance allein vor Wiese (11.) kam vor allem Energie besser ins Spiel. Latoundjis Alleingang ebnete den Weg für die zweite Chance, erneut verpasste Torjäger Topic in der Mitte nur ganz knapp die Führung (16.).

[5] Gegen die technisch stärkeren Gäste setzte Cottbus wie erwartet auf seine kämpferischen Tugenden. Latoundji und Reghecampf waren die unermüdlichen Antreiber im Mittelfeld, und bis zum Strafraum gab es auch durchaus die eine oder andere gelungene Kombination der Geyer-Elf zu sehen. Dort aber war das Schlusslicht meist mit seinem Latein am Ende, klare Chancen ließ die Deckung der Pfälzer nicht zu.

[6] Deren Offensivbemühungen blieben bis kurz vor dem Wechsel bereits im Ansatz stecken. Dann aber schnappte sich Dominguez nach gewonnenem Zweikampf im Mittelfeld das Leder und lief auf den Strafraum zu. Der Portugiese spielte im richtigen Moment auf Klose, der aus halblinker Position aus zehn Metern unter Lenz hindurch eiskalt vollstreckte (39.).

[7] Doch lange währte die Freude der Lauterer nicht, der engagiert spielende Rost glich nach einem Eckstoß aus kurzer Distanz noch vor der Pause zum verdienten Ausgleich aus (43.).

[8] Wie im ersten Durchgang begannen die zweiten 45 Minuten verkrampft. Die Zuschauer bekamen ein immer schwächer werdendes Spiel zu sehen, in dem sich in der zweiten Halbzeit beide Teams lange gegenseitig neutralisierten und bis Mitte der zweiten Hälfte den Mut zum Risiko scheuten.

[9] Mit der Einwechslung eines dritten Stürmers - Juskowiak kam für Rozgonyi - suchte Trainer Eduard Geyer nach der Initialzündung. Auch die Gegenseite wechselte aus und bewies dabei das glücklichere Händchen. Hristov, nach langer Verletzung gerade für Anfang eingewechselt, stand nach Freistoßflanke von Basler mutterseelenallein und köpfte aus sieben Metern unhaltbar für Lenz zur erneuten Führung der Gäste ein (71.).

[10] Erneut wechselten die Lausitzer, warfen mit der Einwechslung der Angreifer Jungnickel und Rink alles nach vorne. Doch außer da Silvas Pfostentreffer, der mit fulminantem Schuss aus 16 Metern nur die linke Torumrahmung traf, kam Energie nicht zu nennenswerten Chancen. Lokvenc besorgte in der Nachspielzeit gegen die aufgerückten Energie-Akteure bei einem Konter Sekunden vor dem Abpfiff die endgültige Entscheidung.

[11] Etwas glücklich entschied Kaiserslautern das Abstiegsduell in Cottbus für sich. Die Pfälzer zeigten in der kampfbetonten Partie zwar die bessere Spielanlage, dennoch hatte die Begegnung ob ihres ausgeglichenen Spielverlaufs eigentlich keinen Sieger verdient. Lautern verließ die Abstiegsränge, für Cottbus wird es nun ganz schwer, noch den Anschluss zu schaffen.