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VfB Stuttgart - Arminia Bielefeld 2:1 (0:0)

[1] Mit unveränderter Startformation gegenüber dem 1:1 in Leverkusen am vergangenen Spieltag ging Stuttgarts Trainer Matthias Sammer in die Partie. Drei Veränderungen musste Uwe Rapolder, der Coach von Arminia Bielefeld im Vergleich zum 3:1 gegen den 1. FC Nürnberg vornehmen. Für Kauf, Porcello und Vata kamen Lense, Borges und Leon ins Team.

[2] Der 24. Spieltag im Überblick

[3] Beide Mannschaften kamen bei Schneefall auf dem holprigen Rasen nur schwer ins Spiel. Flüssige Kombinationen suchte man zunächst vergebens.

[4] Folgerichtig erwuchs die erste Stuttgarter Torchance einem Fehler im Spielaufbau der Arminia. Langkamp ließ sich den Ball von Kuranyi abjagen, der sofort Meißner einsetzte, doch dessen Schuss von der Strafraumgrenze ging knapp am Bielefelder Tor vorbei (7.).

[5] Stuttgart blieb auch im weiteren Verlauf der ersten Hälfte die spielbestimmende Mannschaft, konnte sich allerdings nur wenige Torchancen herausarbeiten. Tiffert scheiterte zunächst an Arminia-Keeper Hain (14.), der in der 25. Minute richtig gefordert wurde, als sich eine Ecke von Hleb gefährlich Richtung Tor drehte. Doch Hain konnte den Ball mit Mühe meistern.

[6] Die Arminia machte bereits im Mittelfeld die Räume eng und ließ die VfB-Offensive nicht zur Entfaltung kommen. Bis zur Pause bissen sich Kuranyi & Co. immer wieder in der massierten Defensive der Ostwestfalen fest und kamen kaum zu Torchancen.

[7] Lediglich Kuranyi konnte einen Kopfball Richtung Arminia-Tor anbringen, doch der Ball war zu schwach, so dass Verteidiger Gabriel locker vor der Linie klären konnte (37.).

[8] Auf Bielefelder Seite war während der gesamten ersten Hälfte kaum ein Drang zum Tor feststellbar. Die Mannschaft stand gut in der Defensive, machte aber kaum Anstalten nach vorne zu spielen, so dass VfB-Keeper Hildebrand beschäftigungslos blieb.

[9] Mit mehr Glück starteten die Schwaben in die zweite Spielhälfte. Keine 120 Sekunden nach Wiederanpfiff hob Hleb einen Freistoß in den Strafraum der Arminen. Niemand schien für die Bewachung von Soldo zuständig zu sein. Der Stuttgarter Kapitän nutzte den sich bietenden Freiraum und verlängerte Hlebs Ball unhaltbar für Hain ins Bielefelder Tor.

[10] Im Anschluss an den Führungstreffer versuchte Bielefeld mehr nach vorne zu spielen, hatte jedoch Mühe, sich aus der defensiven Taktik zu lösen. Die VfB-Abwehr stand sicher und ließ keine Bielefelder Torchancen zu.

[11] Doch auch der VfB tat sich trotz der 1:0-Führung hart, Torchancen herauszuarbeiten.

[12] Dann kam dem VfB der Zufall zu Hilfe. Nach einem Befreiungsschlag von Meißner weit in die Bielefelder Hälfte eilte Arminia-Torwart Hain weit aus seinem Kasten, kam aber nicht an den Ball, weil Cacau störte. Der VfB-Stürmer eroberte schließlich das Leder und schoss den Ball unbedrängt aus 35 Metern ins leere Arminia-Tor (74.).

[13] Die Rapolder-Elf gab jedoch nicht auf und antwortete mit wütenden Angriffen. Keine zwei Minuten nach dem 2:0 des VfB hatten die Arminen die Chance zu verkürzen. Zivkovic und Porcello waren im Strafraum aneinander geraten. Porcello fiel und Schiedsrichter Wagner entschied auf Strafstoß für die Ostwestfalen. Boakye ließ sich die Chance nicht entgehen und überwand Hildebrand zum Anschlusstreffer.

[14] Doch die Arminia war nicht mehr in der Lage, den Druck auf die VfB-Abwehr zu erhöhen. Stuttgart konterte im eigenen Stadion und vergab durch Hleb sogar noch die Chance auf einen höheren Sieg (90.).

[15] Der VfB Stuttgart bleibt mit dem Dreier weiter an der Spitzengruppe der Bundesliga dran, während die UEFA-Cup-Träume der Arminen einen Dämpfer erlitten haben.