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Eintracht Frankfurt - Bor. M'gladbach 3:1 (2:0)

[1] Frankfurts Willi Reimann sah keinen Grund, seine Startelf nach dem Auswärtssieg bei Hertha BSC (2:1) zu verändern. Auch Cha konnte auflaufen, der unter der Woche noch an einer Schulterverletzung laborierte.

[2] Nach dem 2:2 gegen Freiburg stellte Holger Fach seine Mannschaft um. Eberl und Hausweiler kamen neu ins Gladbacher Team, Korzynietz und Kolkka mussten dafür weichen.

[3] Der 22. Spieltag im Überblick

[4] Beide Teams waren zu Beginn des Spiels darauf bedacht, eigene Fehler zu vermeiden und dem Gegner keine Torchancen zu gestatten. Frankfurt erwartete die Gäste tief in der eigenen Hälfte, um mit schnellen Gegenangriffen zum Erfolg zu kommen.

[5] Nach 16 Minuten führte dann der erste vielversprechende Angriff der Hausherren direkt zum Erfolg. Eberl konnte den durchbrechenden Kreuz am Sechzehner nur mit einem Foul stoppen, den anschließenden Freistoß setzte Skela hoch in den Winkel der Torwartecke und erwischte Stiel damit auf dem falschen Fuß.

[6] Direkt nach Wiederanstoß folgte der nächste Schock für die Gäste. Stiel bediente nach Eberls Einwurf mit einem Fehlpass Amanatidis, der dem Gladbacher Keeper im Anschluss mit einem Heber aus spitzem Winkel keine Chance ließ.

[7] Das Team von Holger Fach konnte sich danach zwar vom Doppelschlag erholen, richtige Torchancen sprangen dabei allerdings nicht heraus. Die Frankfurter zogen sich nach der überraschenden Führung noch weiter zurück, beschränkten sich auf konzentrierte Abwehrarbeit. Erst kurz vor dem Halbzeitpfiff erlaubten sie den Gästen deren erste klare Tormöglichkeit. Sverkos gelang nach einer Ecke ein guter Drehschuss aus elf Metern, Nikolov konnte diese Chance reaktionsschnell vereiteln.

[8] Zu Beginn des zweiten Durchgangs kamen die Hessen über schnelle Angriffe besser ins Spiel, Schusschancen durch Kreuz und Bürger waren die Folge. Folgerichtig fiel das 3:0. Eine Ecke von der rechten Seite verwandelt Schur per Kopf, Strasser störte ihn am kurzen Pfosten nicht entscheidend.

[9] Das Spiel plätscherte in der Folge dahin. Die Hessen machten nicht mehr als nötig, während die Gladbacher keine Mittel gegen das Frankfurter Defensivkonzept fanden.

[10] In der 74. Minute gelang dann eher überraschend der Anschlusstreffer. Carnell flankte halbhoch auf van Lent, der Nikolov mit seinem Kopfball keine Chance ließ. Doch auch von diesem Erfolgserlebnis ging keine Signalwirkung mehr aus, Frankfurt konnte das Spiel ungefährdet zu Ende bringen.

[11] Durch diesen Erfolg bleibt die Eintracht im Jahr 2004 bei drei Siegen und zwei Unentschieden weiter ungeschlagen und kann die Abstiegsränge verlassen. Die Gladbacher Borussia bestätigt hingegen den Negativtrend, bleibt im vierten Spiel in Folge ohne Sieg.