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Real Madrid - Juventus Turin 1:0 (1:0)

[1] Real-Trainer Wanderley Luxemburgo hatte alle Stars an Bord und konnte es sich sogar zum wiederholten Male leisten, Owen auf der Bank zu lassen. Doch der zuletzt angeschlagene Ronaldo und Beckham standen in der Anfangsformation. Auch Fabio Capello auf Seiten von Juventus Turin konnte aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Trezeguet meldete sich für das Spiel bei Real Madrid mit einer Grippe ab.

[2] Das Achtelfinale im Überblick

[3] Von Beginn an waren die Rollen in diesem Spiel verteilt. Real Madrid versuchte mit aller Macht, einen Treffer vorzulegen, während sich Juventus Turin erwartungsgemäß defensiver einrichtete, sich aber keineswegs versteckte.

[4] Beide Seiten geizten nicht mit technischen Kabinettstückchen, Tempo-Fußball und Torchancen.

[5] Zunächst ließ Real durch Ronaldo und Raul zwei gute Gelegenheiten aus, doch auch auf Seiten von Juventus hatten Nedved und Emerson Pech im Abschluss.

[6] Die Führung für die Madrilenen resultierte aus einem Freistoß. Beckham brachte den Ball mit viel Schnitt und Tempo in den Strafraum, wo die Juve-Abwehr zwar alle Real-Offensivkräfte unter Kontrolle hatte, jedoch Verteidiger Helguera ungehindert zum Kopfball kommen ließ. Der Manndecker der Spanier köpfte aus acht Metern unhaltbar für Buffon ein (31.).

[7] Juventus Turin zeigte sich kurz von diesem Rückstand geschockt, und Real setzte nach. Doch die Abwehr der Italiener hielt den wütenden Angriffen der Real-Stars stand, so dass sich Juve wieder fangen konnte.

[8] Große Torchancen konnten beide Teams allerdings bis zur Pause nicht mehr herausarbeiten, so dass mit einer 1:0-Führung für Real die Seiten gewechselt wurden.

[9] Von Beginn der zweiten Hälfte an zeigte Real Madrid, wer Herr im Estadio Santiago Bernabeu ist. Von Zidane angetrieben, rollten die Angriffe in der ersten Viertelstunde im Minutentakt auf das Tor der Italiener zu. Doch Buffon im Juve-Tor zeichnete sich ein ums andere Mal mit Glanzparaden aus und hielt Turin im Spiel. Sowohl Figo (49.) als auch Ronaldo (57.) und Zidane (58.) scheiterten in aussichtsreicher Position.

[10] Nach einer Stunde kamen die Italiener etwas besser ins Spiel und brachten nun ihrerseits die Abwehr von Real in Schwierigkeiten. Doch auch Casillas im Gehäuse der Spanier erwies sich als Meister seines Faches. Gegen Olivera (63.) und Emerson (66.) war er auf dem Posten.

[11] Eine Viertelstunde vor Schluss blies Real zur Offensive und brachte damit Juventus Turin ein ums andere Mal in Bedrängnis. Doch Torhüter Buffon zeigte sich erneut als Turm in der Schlacht und entschärfte noch einige gute Chancen der Madrilenen. Ein Mal stand ihm auch das Glück zur Seite, als Samuel eine Beckham-Ecke gegen den Pfosten köpfte.

[12] Madrid beherrschte Juventus über fast die gesamte Spielzeit und erspielte sich eine Vielzahl von Torchancen. Dafür ist das 1:0 eigentlich eine geringe Ausbeute. Ein Ergebnis, das für das Rückspiel noch für beide Mannschaften alle Chancen auf ein Weiterkommen offen lässt. Dazu muss sich Juve allerdings erheblich steigern.