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1. FC Köln - 1. FC Kaiserslautern 1:2 (1:1)

[1] Nach der 0:1-Auswärtsniederlage auf dem Bökelberg musste Friedhelm Funkel, Trainer des 1.FC Köln, auf den Rotsünder Sichone verzichten. Dafür durfte Schröder von Beginn an in der Innenverteidigung ran. Der Lauterer Coach Erik Gerets stellte sein Team nach der 0:1-Heimpleite gegen 1860 München auf mehreren Positionen um Lembi und Grammozis erhielten von Beginn an ihre Chance, da Ramzy verletzungsbedingt und Tchato aufgrund einer Roten Karte passen mussten. Zudem durfte Freund sein Debüt feiern, Hengen musste dafür zunächst die Reservebank drücken.

[2] Der 2. Spieltag im Überblick

[3] Beide Teams sind nicht berauschend aus den Startlöchern gekommen. Besonders die Lauterer standennicht zuletzt wegen des Malus von drei Punkten - gleich zu Beginn der Saison unter großen Druck.

[4] Die Platzherren begannen druckvoll. Es war ihnen deutlich anzumerken, dass sie das Heft in die Hand nehmen wollten. Doch trotz der größeren Spielanteile konnte sich der Aufsteigersieht man von einem gefährlichen Freistoß von Lottner ab - vor dem gegnerischen Tor nicht entscheidend in Szene setzen. Nach etwa 15 Minuten kamen dieRoten Teufelbesser ins Spiel und hatten vor allem durch Klose und Lokvenc eine Reihe guter Einschussmöglichkeitenoftmals begünstigt durch Unsicherheiten in der Kölner Hintermannschaft. Etwas überraschend waren es aber dann die Kölner, die in Führung gingen Schröder leistete sich einen schlimmen Abspielfehler, der Ball gelangte zu Ebbers, der den herausstürmenden Wiese keine Abwehrchance ließ (38.). Doch schon im Gegenzug zappelte das Leder im Netz der Heimmannschaft. Nurmela hatte Klose bedient, der mit einem platzierten Kopfball Wessels keine Chance ließ (39.). Mit dem Pausenpfiff hatte Lokvenc noch die Riesenchance zur Führung, doch Lottner konnte auf der Linie die Kugel per Kopf noch aus der Gefahrenzone befördern.

[5] Zu Beginn der zweiten Hälfte schienen die Akteure der Gluthitze Tribut zollen zu müssen. Doch ab der 56. Minute wurde das Spiel dramatisch Lottner vergab einenzumindestens diskussionswürdigenElfmeter. Kurz später musste der Lauterer Keeper Wiese nach einer Notbremse mit Gelb-Rot vom Platz. Beim anschließenden Freistoß zeigte der eingewechselte Ernst zunächst eine Glanzparade, dann bolzte Ebbers das Leder an den Pfosten und schließlich köpfte Schindzielorz kläglich über das leere Tor. Dieses Mal gelang den "Roten Teufeln" die überraschende Führung durch eine tolle Einzelleistung von Grammozis. Unwiderstehlich zog er von links in Richtung Strafraum und schloss mit einem fulminanten Schuss an die Unterkante der Latte ab (76.). Die Kölner warfen nun alles nach vorne. Ausgleichschancen gab es genugallein es fehlte der Vollstrecker. Voronin scheiterte abermals am hervorragenden Ernst (81.) und Helbig köpfte völlig frei stehend über das Tor (84.).

[6] Etwas glücklich konnten die Pfälzer drei Punkte aus Köln entführen. Köln hatte in der zweiten Hälfte alle Trümpfe in der Hand, muss aber wohl noch Lehrgeld zahlen in der 1. Bundesliga.