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1. FC Kaiserslautern - Werder Bremen 1:0 (0:0)

[1] Lauterns Trainer Erik Gerets konnte wieder auf Sforza zurückgreifen, der beim 1:2 in Hannover eine Gelbsperre absaß und für Anfang wieder ins Team kam. Neu in der Mannschaft waren auch Libero Basler und Lincoln, für sie mussten Dominguez und Timm weichen. Die Gäste waren im Vergleich zur 0:1-Heimniederlage gegen Wolfsburg nur auf einer Position verändert Für den Gelb-gesperrten Stalteri brachte Trainer Thomas Schaaf Tjikuzu.

[2] Das Spiel im Live-Ticker

[3] Der 30. Spieltag im Überblick

[4] Die Hausherren versuchten von Beginn an, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Auch die Bremer waren bemüht, produzierten in der Anfangsphase allerdings zu viele Fehlpässe. Für erste Gefahr vor dem Tor von Borel sorgte Lauterns Kapitän Klose, der sich gekonnt durch die Bremer Abwehr dribbelte und dann im Duell mit Werders Keeper zu Fall kam (5.). Schiedsrichter Jansen ließ zurecht weiterspielen.

[5] In der Folgezeit kamen die Gäste dann immer besser ins Spiel und wären nach einer Viertelstunde zum ersten Mal fast in Führung gegangen. Ernst erhielt das Leder kurz vor der Strafraumgrenze und zog einfach ab. Torhüter Wiese wäre wohl machtlos gewesen, doch der Ball klatschte an den linken Außenpfosten.

[6] Wenige Sekunden später konnte sich der FCK dann bei seinem Torwart bedanken, dass es weiterhin 0:0 stand. Ailton zirkelte eine Ecke von rechts vor das Tor der Gastgeber, wo Kristajic ungehindert zum Kopfball kam und Wiese zu einer reflexartigen Glantztat auf der Torlinie zwang (16.). Nur wenige Augenblicke danach kam Bremens Youngster Schulz im Strafraum aus aussichtsreicher Position zum Schuss, doch wieder war Wiese auf der Hut.

[7] Werder bestimmte fortan das Spiel, das nun jedoch zunehmend verflachte. Nach gut einer halben Stunde musste Libero Basler, der mit seinen Ecken in der Anfangsphase für einige Gefahr vor dem Gästetor gesorgt hatte, das Spielfeld verletzt verlassen, für ihn kam Dominguez (35.). Lembi übernahm fortan Baslers Posten in der Mitte und Tschato rückte zurück in die Verteidigung. Werder hatte in der 40. Minute eine weitere Chance zur Führung, doch nachdem Schulz Ailton schön in die Gasse geschickt hatte, zog Bremens Toptorjäger mit links am langen Eck vorbei.

[8] Auch nach der Pause war das Spiel vorerst äußerst verkrampft, dann schienen die Gastgeber allerdings aufzuwachen und hatten durch Klose binnen weniger Minuten gleich zwei Mal die Chance in Führung zu gehen. Beiden Situationen gingen lange Bälle Richtung Sechzehner voraus. Den ersten köpfte Hristov zum völlig freistehenden Klose, der das Leder auf Höhe des Elfmeterpunkt jedoch nicht richtig traf (50.). Nur wenig später segelte ein weiterers hohes Zuspiel an der Strafraumgrenze an Freund und Feind vorbei zum Nationalstürmer, der nur noch Borel vor sich hatte. Der Werder-Torwart bewahrte sein Team vor einem Rückstand und parierte glänzend mit der linken Schulter.

[9] Nach einer Stunde plätscherte das Spiel so vor sich hin. Beiden Mannschaften fehlten die nötigen Ideen. So musste ein Elfmeter her, um für das Tor des Tages zu sorgen. Grammozis brachte einen Freistoß von links Richtung Strafraum, wo Klos Richtung Mitte verlängern wollte. Charisteas stoppte den Ball mit dem Arm und ließ Schiri Jansen keine andere Wahl, als auf den Punkt zu zeigen. Klose trat an und verwandelte sicher zum 1:0 (66.).

[10] Zwanzig Minuten vor Schluss fast der Ausgleich. Lisztes spielte den Ball traumhaft mit dem Außenrist in den Lauf von Ailton. Der Brasilianer scheiterte aber an Wiese, der geschickt die kurze Ecke dicht machte. Schaaf brachte danach mit Daun für Lisztes einen weiteren Angreifer, doch Zählbares sprang nicht mehr dabei heraus.

[11] In einem eher durchwachsenen Spiel kam der FCK zu einem mühsamen 1:0-Erfolg über Werder Bremen. Nachdem die Gäste in der ersten Hälfte noch die besseren Chancen auf ihrer Seite verbuchten, hatte Klose nach der Pause zwei Mal die Führung auf dem Fuß, brauchte allerdings einen Elfmeter, um in der 66. Minute das Tor des Tages zu erzielen. Die "Roten Teufel" blieben damit auch im sechsten Heimpiel in Folge ohne Gegentor und können dem schwierigen Restprogramm nun etwas gelassener entgegen sehen.