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Hansa Rostock - FC Schalke 04 3:1 (1:1)

[1] Bei Rostock konnte Trainer Juri Schlünz nach dem 2:3 in Kaiserslautern wieder auf die zuletzt Gelb-gesperrten Hill und Rasmussen zurückgreifen. Dafür mussten Madsen und Plassnegger (Rotsperre) weichen. Neben Max stürmte Arvidsson für di Salvo.

[2] Auch die "Knappen" verloren ihr Heimspiel gegen Leverkusen mit 2:3. Keeper Frank Rost kehrte für Heimeroth zwischen die Pfosten zurück, zudem erhielt Seitz auf der linken Außenbahn für Böhme eine Bewährungschance.

[3] Der 30. Spieltag im Überblick

[4] Ausgeglichen gestaltete sich die Partie in den Anfangsminuten. Hansa machte zwar zu Beginn mehr Druck, doch Schalke kam immer besser ins Spiel. Nach einem Konter über Altintop ging die Heynckes-Truppe schon nach neun Minuten in Front. Der Türke spielte das Leder tief auf Asamoah, der mit seinem ersten Schussversuch an Schober scheiterte. Im Nachschuss jedoch war der 25-jährige Angreifer dann doch erfolgreich.

[5] Die Rostocker spielten in der Folge meist zu umständlich, die Schalker Hintermannschaft war gut gestaffelt und stand sicher. Die Taktik der Gastgeber Hohe Anspiele ins Sturmzentrum. So erzielte die Schlünz-Truppe schließlich auch den Ausgleich. Max erlief einen weiten Ball, ließ van Kerckhoven auf der rechten Seite stehen und flankte in die Mitte. Aus kurzer Distanz hatte Tjikuzu keine Probleme, das Leder einzuköpfen (35.), da Kläsener ihm zu viel Raum gewährte. Der Schalker Abwehrspieler hätte seinen Fehler nur eine Minute später fast wieder ausgebügelt, doch seinen Schuss aus 17 Metern parierte Schober glänzend. Aus der Drehung versuchte Sand kurz danach sein Glück, das Leder strich aber haarscharf über die Latte. Unmittelbar vor der Pause dann wieder Hansa Hill erwischte ein Flanke von links mit der Fußspitze, bugsierte das Leder aber über den Schalker Kasten.

[6] Wie schon in Halbzeit eins wurde der Spielfluss nach der Pause häufig durch Fouls unterbrochen. Das bessere Team an der Ostsee war jetzt aber die Heimelf. Eine Riesenchance hatte Tjikuzu, der nach sehenswerter Vorarbeit von Max unbedrängt aus einem Meter nur den Pfosten traf und ein Raunen im Stadion verursachte (58.). Doch schon vier Minuten später brach der Jubel aus. Eine zu kurz geratene Kopfballrückgabe von van Kerckhoven erlief Max, der das Leder über den herauseilenden Rost hinweg lupfte und locker einschob. Und der Ex-Schalker setzte in der 68. Minute noch einen drauf. Rost konnte den Kopfball von Max nach Rasmussen-Flanke erst hinter der Linie klären. Es waren die Saisontore 17 und 18 für den 35-jährigen Stürmer.

[7] Die Gäste aus Gelsenkirchen verloren nach dem Doppelschlag völlig den Faden, die sich in einen Rausch spielenden Rostocker hatten Chancen im Minutentakt. Dies lag vor allem an der starken linken Seite mit Rasmussen. Der Däne leitete zahlreiche Angriffe ein und ließ sein Pendant Poulsen ein ums andere Mal schlecht aussehen. In den Schlussminuten schalteten die Mecklenburger einen Gang zurück und verlegten sich aufs Kontern. Doch die Königsblauen fanden keine Lücke mehr in der gut gestaffelten Abwehr der Rostocker.

[8] Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte bestimmte Hansa in Abschnitt zwei das Geschehen auf dem Platz. Eine Galavorstellung des Ex-Schalkers Martin Max, der an allen drei Treffern beteiligt war, zerstört Schalkes UEFA-Cup-Hoffnungen wohl vollends. Rostock macht einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt. Für die Knappen ist es die dritte Niederlage in Folge.