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Bayern München - Eintracht Frankfurt 3:1 (3:0)

[1] Auf Seiten des deutschen Meisters musste Trainer Ottmar Hitzfeld auf die verletzten Zickler und Kuffour verzichten, konnte ansonsten aber aus dem Vollen schöpfen. Von den Neuzugängen stand der Ex-Wolfsburger Tobias Rau von Beginn an auf dem Platz. Auch die in der letzten Saison lange verletzten Sebastian Deisler und Hasan Salihamidzic waren mit von der Partie. Dagegen mussten Scholl und Jeremies zunächst auf der Bank Platz nehmen. Auf Frankfurter Seite fehlte Tsoumou-Madza, den Trainer Reimann nach einer Rangelei mit Keller im Training aus dem Kader warf. Dafür lief der Aufsteiger mit Puljiz, Cipi und Cha mit drei Neuzugängen auf.

[2] Der 1. Spieltag im Überblick

[3] Die Bayern machten von Beginn an klar, wer der Herr im Haus ist. Früh attackiert wurde der Eintracht der Schneid abgekauft, kam in der Anfangsviertelstunde nur einmal in die Nähe des Bayern-Strafraums. Die Hitzfeld-Elf fuhr hohes Tempo, zwingende Tormöglichkeiten wollten jedoch zunächst nicht gelingen.

[4] Nach exakt fünfzehn Minuten dann die Führung der Münchner Nach langem Einwurf von Salihamidzic köpfte Wiedener unfreiwillig zu Ze Roberto, der mit seinem Schuss aus 17 Metern Frankfurts Torhüter Nikolov keine Abwehrchance ließ. Nur fünf Minuten später ließ Salihamidzic das 2:0 folgen. Mit dem Kopf verwandelte er zielgenau eine scharfe Freistoßflanke von der linken Seite durch Deisler.

[5] Bayern weiter druckvoll und energisch, die Eintracht schien vollkommen überfordert. Kein Spielzug wollte dem Aufsteiger in der Bayern-Hälfte gelingen. Die Meisterelf von der Isar dagegen veranstaltete zeitweise ein regelrechtes Power-Play. Pizarro, Ze Roberto und Ballack scheiterten innerhalb weniger Minuten jeweils nur knapp.

[6] Kurz vor dem Seitenwechsel das folgerichtige 3:0 Ein Flankenball von Rau genau auf den nicht ausreichend gedeckten Pizarro, der Peruaner schraubte sich nach oben und köpfte zum 3:0 ins Netz.

[7] Trotz zweier Wechsel bei den Hessen (Dragusha und Lexa kamen für Bürger und Jones) nach der Pause zunächst das gleiche Bild Die Bayern machten das Spiel nach Belieben und die Eintracht konnte weitgehend nur hinterherlaufen. Immerhin kam Cha in der 50. Minute zu einer kleineren Torchance, als er nach Zuspiel von Skela seinen Gegenspieler Linke davonlief, den Abschluss jedoch verpatzte. Nach knapp einer Stunde zirkelte Skela zudem einen Freistoß an den rechten Pfosten. In der 68. Minute trat Skela zum zweiten Versuch anund zauberte diesmal den Ball unhaltbar für Kahn ins linke obere Eck zum 1:3-Ehrentreffer.

[8] Das Gegentor motivierte die Bayern, die sich kurzzeitig zurückgenommen hatten, wieder. Die Hitzfeld-Truppe ging wieder energischer zu Werke, ließ jedoch in der Schlussphase den letzten Biss vermissen, so dass es am Ende beim 3:1 blieb.

[9] Mit einem standesgemäßen 3:1 startete der deutsche Meister in die neue Saison. Der Aufsteiger aus der Main-Metropole hatte nie den Hauch einer Chance, war heute über weite Strecken (ausgenommen von einer kurzen Phase nach rund einer Stunde) nur ein besserer Trainingspartner.