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SC Freiburg - 1. FC Kaiserslautern 1:0 (0:0)

[1] Beim SC Freiburg gab es nach dem 2:2 in Mönchengladbach zwei personelle Änderungen Müller und Iashvili kamen für Schumann und Sanou.

[2] Kaiserslauterns Trainer Kurt Jara brachte im Vergleich zum 1:0 gegen den VfB Stuttgart ebenfalls zwei Neue Amateur Drescher (25 Jahre, erster BL-Einsatz) und Nurmela ersetzten den Gelb-gesperrten Malz und Lehmann.

[3] Der 22. Spieltag im Überblick

[4] Es war ein munterer Beginn beider Teams, die sich in keinem taktischen Korsett verschanzten, sondern sofort das Visier hochnahmen. Und es gab frühzeitig Chancen. Zunächst schoss Lauterns Wenzel einen Freistoß aus 20 Metern halbrechter Position mit links flach und scharf knapp rechts am Tor vorbei. Dann kam Berner auf der anderen Seite nach Antars Ablage aus zwölf Metern frei zum Schuss, scheiterte aber an Wieses Fußabwehr.

[5] Freiburg erspielte sich ein Übergewicht, Lautern zog sich vermehrt zurück. So besaß der Sportclub auch die nächste, große Chance Tskitishvili spielt Antar herrlich in der Gasse frei, Drescher hatte das Abseits aufgehoben, doch Freiburgs Nummer 12 schiebt den Ball freistehend vor Wiese links am Pfosten vorbei.

[6] Lautern lauerte auf Konter, versuchte nach Balleroberung, das Mittelfeld schnell zu überbrücken. Die SC-Defensive war aber aufmerksam. Zudem hatten Dominguez bei einem Schuss aus der zweiten Reihe und Klose bei einem Kopfball das Visier nicht richtig eingestellt, der Ball ging jeweils knapp vorbei.

[7] Die Breisgauer hielten das Zepter in der Hand, waren häufig im Vorwärtsgang, die Lauterer Defensive wehrte sich aber tapfer. Nach vorne ging bei den Pfälzern nicht viel, weil sie sich zu viele unnötige Ballverluste leisteten. Zudem mussten sie völlig unnötig ab der 35. Minute mit zehn Mann auskommen Dominguez kommentierte eine Gelbe Karte für ihn, nach Foul an Riether, mit Applaus und musste mit Gelb-Rot vorzeitig zum Duschen.

[8] Zu zehnt war Lautern vor allem darauf bedacht, nicht noch vor der Pause in Rückstand zu geraten, was den Pfälzern gegen die anrennenden, aber unüberlegt agierenden Freiburger auch relativ mühelos gelang.

[9] Freiburg legte nach Wiederanpfiff sofort wieder den Vorwärtsgang ein. Der SC suchte den Weg über die Flügel mit Cairo auf rechts und Berner über links, die Flanken fanden aber keinen Adressat.

[10] Es war Einbahnstraßen-Fußball, den die Zuschauer im Dreisamstadion sahen. Ein Powerplay rund um den Pfälzer Strafraum. Im Minutentakt schlugen die Außen Flanken in den Sechzehner, postwendend köpften die langen Lauterer den Ball wieder aus demselben. Dem SCF, der unermüdlich anrannte, fehlte es am Überraschungsmoment, um den dichten Abwehrriegel zu knacken.

[11] Zudem hatten die Breisgauer auch noch Pech Tskitishvili spielt Coulibaly vor dem Strafraum an, dieser dreht sich und zieht mit links aus 22 Metern ab, der Ball klatscht aber an die Latte und springt weit ins Feld zurück.

[12] Und als sie endlich mal direkt spielten, war es fast schon Unvermögen Cairo flankt nach Zuspiel von Iashvili sofort und stramm von der rechten Seite, Antar ist sechs Meter vor dem Tor völlig frei, köpft aus zentraler Position aber rechts vorbei.

[13] Bei einem der ganz wenigen Befreiungsaktionen des FCK wären die Lauterer beinahe in Führung gegangen Bjelica bringt einen Freistoß aus dem linken Halbfeld weit in den Strafraum, Klose steigt hoch und köpft aus sieben Metern an den rechten Pfosten.

[14] Der Sturmlauf des SCF wurde bezeichnenderweise erst durch eine Standardsituation belohnt Tskitishvili verwandelt einen von Drescher an Iashvili verursachten Foulelfmeter ins von ihm aus gesehene rechte untere Eck (83.).

[15] Iashvili hätte in der 90. Minute erhöhen können, scheiterte aber aus zehn Metern am rechten Pfosten.

[16] Der SC Freiburg gewinnt verdient gegen den 1. FC Kaiserslautern, der sich fast eine Stunde lang in Unterzahl tapfer gegen die drohende Niederlage wehrte. Schlussendlich musste eine Standardsituation herhalten, um den Erfolg der Breisgauer zu sichern. Lautern steht nun wieder auf einem Abstiegsrang, Freiburg im gesicherten Mittelfeld.