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1. FC Köln - VfL Wolfsburg 2:3 (1:2)

[1] Aufatmen bei Friedhelm Funkel, Coach des 1. FC Köln Heinrich durfte nach seiner Rot-Sperre erstmals wieder auflaufen. Ansonsten spielte gegenüber der 1:2-Auwärtsniederlage bei denLöwenSchröder von Beginn an in der Abwehr. Sichone und Kringe mussten dafür zunächst auf der Bank Platz nehmen. Auch bei Wolfsburg kehrte ein wichtiger Akteur zurück. DAlessandro war nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder mit von der Partie. Ansonsten nahm Trainer Jürgen Röber gegenüber dem 3:2-Heimtriumph gegen die Bayern keine Änderungen vor.

[2] Der 6. Spieltag im Überblick

[3] DieWölfe“, bisher mit 0 Punkten und 0 Toren auswärts eher zahnlos, waren natürlich gewillt den Schwung aus dem Bayern-Spiel mit in die Partei gegen Kön zu nehmen. Für die Gastgeber dagegen musste es darum gehen sich mit einem Heimsieg Luft nach unten zu verschaffen.

[4] Die Partie begann turbulent. Schon nach drei Minuten zappelte das Leder im Kölner Netz. Biliskov hatte eine Ecke von Petrov zur frühen Führung verwertet. Köln reagierte alles andere als geschockt, sondern drängte beherzt auf den Ausgleich. Chancen dazu gab es zu Genüge Aber entweder fehlten die berühmten Zentimeter, wie bei Ebbers Schuss, der lediglich an den Außenpfosten klatschte (5.), und Springers Kopfball (18.), oder Jentzsch war mit einer Parade zur Stelle, wie bei einem Schlenzer von Lottner (18.) und einem Schuss von Springer (23.). Auch die Gäste aus Wolfsburg versteckten sich nicht und blieben weiter gefährlich. Und tatsächlich erhöhte Petrov mit einem sehenswerten Direktschuss aus spitzem Winkel die Wolfsburger Führung (26.). Trotz der kalten Dusche spielten die Kölner weiter engagiert nach vorne und wurden dann doch mit dem Anschlusstreffer belohnt Cullmann hatte eine weite Flanke in die Mitte auf Scherz verlängert, der das Leder nur noch einnicken musste (36.). Köln war in der Folge das spielbestimmende Team, auch weil die Wolfsburger Aktionen deutlich an Präzision verloren.

[5] Die Kölner drängten gleich zu Beginn der zweiten Hälfte mit viel Einsatz auf den Ausgleich. Wirkte bei denGeißböckenvieles wie harte Arbeit, agierte Wolfsburg technisch versierter und erspielte sich durch geschicktes Kombinationsspiel immer wieder Chancen. Etwa Mitte der zweiten Halbzeit bekamen die Kölner das Spiel aber immer besser in den Griff. Dem starken Voronin war es dann vorbehalten, den Ausgleich zu erzielen. Zuvor hatte er schön Scherz auf rechts eingesetzt. Die folgende Flanke landete abermals bei dem Ukrainer, der den Ball ohne Probleme über die Linie schob (60.). Die Niedersachsen ließen sich von verbissen kämpfenden Kölnern immer mehr den Schneid abkaufen. Doch dann erzielten die Niedersachsen etwas überraschend die abermalige Führung. Klimowicz hatte die Kölner Hintermannschaft vernascht und das Leder mit einem trockenen Schuss unter die Latte im Tor untergebracht (72.). Die Kölner versuchten zwar das Blatt noch zu wenden, doch die Kräfte ließen nun deutlich nach. Hätte Wolfsburg seine Konter konsequenter und konzentrierter ausgespielt, wäre in der Schlussphase auch ein höherer Sieg möglich gewesen.

[6] Leidenschaftlich kämpfende Kölner gingen leer aus gegen technisch überlegene Gäste aus Wolfsburg. Während Wolfsburg eigene Ansprüche einzulösen beginnt, steht Köln schon jetzt mit dem Rücken zur Wand.