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VfL Wolfsburg - Bor. Dortmund 2:0 (1:0)

[1] Rund 19.000 Zuschauer kamen beim Gastspiel des Meisters aus Dortmund zum letzten Mal ins VfL-Stadion nach Wolfsburg. Beim nächsten Spiel wird Wolfsburg im neuen Stadion spielen. VfL-Trainer Wolfgang Wolf änderte sein Team gegenüber der 0:1-Niederlage am 13. Spieltag bei Bayern München auf drei Positionen. In der Abwehr wurden Schnoor und Rytter aufgeboten. Sie ersetzten Biliskov und Munteanu. Im Sturm erhielt Präger eine Chance für den grippe-geschwächten Petrov. Ebenfalls drei Änderungen zur Startformation am vergangenen Spieltag beim 1:0-Heimsieg gegen München 1860 nahm BVB-Trainer Matthias Sammer vor. Lehmann kehrte für Weidenfeller ins Tor zurück. Metzelder ersetzte Madouni in der Abwehr, und im Mittelfeld kehrte Frings für Reina in die Startformation zurück.

[2] Das Spiel im Live-Ticker

[3] Der 14. Spieltag im Überblick

[4] Beide Mannschaften begannen das Spiel verhalten und vorsichtig, so dass in der Anfangsphase Torchancen Mangelware blieben. Erst in der 19. Minute fand der VfL Wolfsburg eine Lücke in der Dortmunder Abwehr. Präger schickte Ponte mit einem schnellen Zuspiel in den Dortmunder Strafraum. Ponte ließ Dede aussteigen und flankt auf Klimowicz, der seinem Bewacher Wörns entwischt war. Klimowicz köpfte daraufhin den Ball aus kurzer Distanz unhaltbar für Lehmann ins Dortmunder Gehäuse. In der Folgezeit zog sich Wolfsburg etwas zurück, und Dortmund übernahm das Kommando auf dem Feld. Doch die Torchancen, die sich der BVB herausarbeitete waren entweder nicht zwingend genug oder eine sichere Beute von Reitmaier im VfL-Tor. Der VfL Wolfsburg setzte zwar bis zur Pause auf Konter, konnte jedoch keinen davon so abschließen, dass Gefahr für das Dortmunder Tor entstand.

[5] Der BVB erhöhte zu Beginn der zweiten Hälfte noch einmal den Druck auf das Wolfsburger Tor. Daraus resultierten Chancen im Minutentakt, doch Ricken, Koller und Reuter scheiterten knapp an VfL-Keeper Reitmaier, der Wolfsburger Abwehr oder dem Pfosten. Die kalte Dusche für den Titelverteidiger kam in der 55. Minute. Karhan hatte den Ball steil auf Präger gespielt, der sich an Dede vorbeispielte. Präger zog aus spitzem Winkel ab. Dortmunds Torhüter Lehmann konnte den Ball nur nach vorne abprallen lassen, und Klimowicz war zur Stelle und staubte zum 2:0 ab. Dortmund zeigte sich zunächst geschockt von diesem Treffer und fand auch in der Folgezeit nicht mehr richtig in das Spiel zurück. Immer wieder kamen die Wolfsburger zu guten Konterchancen, die aber, zum Teil leichtfertig, vergeben wurden. Borussia Dortmund mühte sich zwar verzweifelt und stemmte sich gegen die drohende Niederlage, doch gute Torchancen konnten die Borussen nicht mehr herausarbeiten.

[6] Für Wolfsburg bedeutet der Sieg zunächst den Anschluss an die begehrten Tabellenplätze, die die Teilnahme am internationalen Wettbewerb bedeuten, während Dortmund mit der Niederlage den Anschluss an die Tabellenspitze zunächst verloren hat.