Dictionary

Lexical UnitsScenesConcept HierarchiesSound ExamplesParallel Texts

1. FC Kaiserslautern - VfL Wolfsburg 2:0 (1:0)

[1] Lauterns Trainer Erik Geretskrempelteim Vergleich zur 0:2-Niederlage gegen Bayern München sein Team auf gleich fünf Positionen um Klos, Lembi, Teber, Lincoln und der verletzte Hengen (Knieoperation) blieben draußen. Sforza (Gelb-Rot) und Harry Koch (5. Gelbe Karte) hatten ihre Sperren abgesessen und standen wieder in der Anfangsformation. Lokvenc (Nasenbeinbruch, Fußprellung), der seine Verletzung auskuriert hatte, kehrte ins Team ebenso wie Malz und Dominguez zurück.

[2] Wolfsburgs Coach Wolfgang Wolf musste gegenüber dem 2:0-Erfolg gegen Borussia Dortmund auf Effenberg, der Gelb-gesperrt war, verzichten. Biliskov rückte für den Regisseur in die Start-Elf.

[3] Das Spiel im Live-Ticker

[4] Der 15. Spieltag im Überblick

[5] Die Lauterer gaben in der Anfangsphase den Ton an. Man merkte den Spielern des FCK den Willen an, sie puschten sich gegenseitig hoch, gingen sehr engagiert zu Werke, setzten den VfL unter Druck und kämpften mit Herz. Dominguez wirbelte auf der linken Seite und leitete die meisten Angiffe ein. So war es auch der Portugiese, der die Führung auflegte Dominguez flankte freistehend von links auf Lokvenc, der den Ball direkt in der Drehung nahm und aus 13 Metern ins lange Eck vollendete. Das 1:0 war nur eine logische Folgerung des starken Auftritts derRoten Teufel“, die denWölfenin der Anfangsphase kaum Luft ließen.

[6] Nach gut 25 Minuten wurde das Spiel härter. Schiedsrichter Stark musste die Begegnung häufig wegen Fouls unterbrechen. Bei einer Aktion in der 25. Minute verletzte sich Klose bei einem Zusammenprall mit Reitmaier und musste ausgewechselt werden (für Lincoln). Beim FCK dirigierten und feuerten immer wieder Spieler wie Basler und Lokvenc, der enorm zweikampfstark war, die Mitspieler an.

[7] Mit zunehmender Spieldauer wurde das Spiel zerfahrener. Die vielen Unterbrechungen nahmen der Partie den Spielfluss. Die Pfälzer dominierten zwar, spielten sich aber kaum zwingende Torchancen heraus. Die Halbzeitführung war verdient, da dieWölfekaum eine gute Offensivaktion verzeichnen konnten.

[8] Der VfL kam mit zwei neuen Akteuren aus der Kabine Madsen und Maric ersetzten Rau und Schnoor. Mit dem Sturmquartett (Ponte, Maric, Klimowicz, Präger) kam mehr Schwung in die Offensive der Gäste. Die Begegnung gestaltete sich gegenüber dem ersten Durchgang ausgeglichener, aber nicht weniger zerfahren.

[9] Nach einer knappen Stunde zogen sich die Pfälzer mehr und mehr in die eigene Hälfte zurück, blieben aber mit ihrem cleveren Konterspiel brandgefährlich. So hatte Lincoln in der 57. Minute eine gute Möglichkeit, aber Madsen konnte das Leder noch über die Latte lenken. In der 66. Minute zappelte der Ball in den Maschen Lokvenc passte auf Timm, der das Auge hatte und quer zu Lincoln spielte. Der Brasilianer staubte aus sechs Metern zum 2:0 ab.

[10] Fortan wurden die Lauterer sicherer und konterten munter weiter. DieRoten Teufelwaren denWölfensowohl spielerisch als auch kämpferisch überlegen. Die einzigen Möglichkeiten hatte die Wolf-Elf bei Standardsituationen. So hätte der eingewechselte Munteanu (für Klimowicz) in der 77. Minute den Anschlusstreffer erzielen können, doch das Aluminum stand bei dem 20-Meter-Freistoß im Weg.

[11] In der Schlussphase waren dieRoten Teufeldarauf bedacht, das Ergebnis zu sichern. Wolfsburg, das über das ganze Spiel hinweg kaum wirklich gefährlich vor dem Lauterer Tor wurde, fügte sich seinem Schicksal.

[12] Den lang ersehnten zweiten Saisonsieg konnte die Gerets-Truppe gegen eine harmlose Wolfsburger Mannschaft einfahren. Vor allem die starke kämpferische Leistung aus der ersten Hälfte bedeutete die Grundlage für denDreier“. Damit gibt der FCK dieRote Laternean Cottbus ab. DieWölfelandeten auf dem Boden der Tatsachen im Tabellenmittelfeld.

[13] Noten folgen am Sonntagabend