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1. FC Kaiserslautern - Werder Bremen 0:1 (0:0)

[1] Lauterns Coach Gerets hatte nach dem 2:1-Erfolg in Köln nur wenig Grund für Änderungen. Keeper Ernst kam für den Gelb-Rot-gesperrten Wiese neu ins Team, ebenso wie Hengen für Vreven in der neuformierten Dreierkette. Bremens Trainer Schaaf musste nach dem jüngsten 1:1-Remis gegen Gladbach Linksverteidiger Magnin ersetzen. Für den mit Kiefer- und Augenhöhlenbruch verhinderten Schweizer gab der Türke Ümit Davala sein Debüt in der Bundesliga. Stalteri rückte dafür von der rechten auf die linke Seite der Viererkette.

[2] Der 3. Spieltag im Überblick

[3] Nun fängt auch für den FCK die Saison an. Nachdem die Lauterer letzte Woche gegen Köln ihren Punktabzug egalisieren konnten, wollten dieRoten Teufeldem ehemaligen Lauterer Keeper Reinke im Werder-Tor einheizen und die ersten Pluspunkte sammeln.

[4] Die ersten Minuten gehörten allerdings den Norddeutschen, die nach nur vier Minuten durch Ismael zu einer Großchance kamen. Freistehend vor dem Tor köpfte der Franzose allerdings daneben. Im Anschluss waren Tormöglichkeiten Mangelware, was dank der erfrischenden Spielweise beider Teams wenig ins Gewicht viel. Vor dem Tor wirkten sowohl der FCK als auch Werder zu zögerlich, die Aktionen waren zu ungenau.

[5] Im Laufe der ersten Hälfte bekamen die Pfälzer das Geschehen besser in den Griff und kombinierten schön aus der eigenen Hälfte bis vor das Werder-Tor. Und auch in puncto Gefährlichkeit legten die Lauterer zu. Klose (21.) und Hristov (29.) hatten jeweils freie Schussbahn, doch an dem hervorragend parierenden Reinke war bis dato kein Vorbeikommen.

[6] Werder hatte vor allem Probleme, das Spiel nach vorne zu ordnen, und so hingen die agilen Spitzen Charisteas und Ailton weitgehend in der Luft.

[7] Gegen Ende der ersten Hälfte verflachte die Partie zusehends, da auch der FCK die zwischenzeitlichen Offensivbemühungen einstellte.

[8] Nach der Pause brachte FCK-Coach Gerets Dominguez für Nurmela, Kosowski rückte auf die rechte Außenposition. Die neue Flügelzange der Lauterer brachte aber nichts ein. Bremen zeigte sich agil und kam dank Charisteas zu Chancen. Zunächst scheiterte der Grieche per Volleyabnahme an Ernst, kurz später fälschte Knavs bei einer brenzligen Unterzahl-Situation gegen Charisteas und Ailton im letzten Moment den Pass des Griechens ab, so dass der Brasilianer nicht einschießen konnte (50.).

[9] Kurze Zeit später hatte Charisteas mehr Glück. Geschickt wartete er vor dem Strafraum, bis sich Micoud auf links in Position brachte. Der Pass des Griechen erfolgte zum richtigen Zeitpunkt, der Franzose konnte locker ins rechte untere Eck einschieben (66.).

[10] Nach dem Rückstand reagierten die Lauterer mit wütenden Gegenangriffen. Insgesamt wirkten die Bemühungen der Pfälzer aber zu hektisch, bestes Beispiel die Großchance von Klose und Kosowski (77.).

[11] Die Werderaner lauerten nun geschickt auf Konter und sorgten mit langen Bällen auf die schnellen Spitzen für stete Gefahr. Einen Vorwurf muss man den Grün-Weißen machen. Eine der vielen Kontermöglichkeiten hätte die Entscheidung bringen müssen, allesamt wurden sie jedoch fahrlässig vergeben. So musste Werder bis zum Ende bangen.

[12] Der Bremer Sieg geht dank der starken zweiten Hälfte in Ordnung. Auch wenn die Führung noch glücklich war, verdienten sich die Norddeutschen im Laufe des Spiels die drei Punkte. Einzig die Chancenverwertung gibt zu denken.

[13] Noten folgen am Montag