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Bayer Leverkusen - Bor. M'gladbach 5:1 (1:1)

[1] Klaus Augenthaler nahm keine Wechsel in seiner Startelf im Vergleich zum 2:2 beim VfL Wolfsburg vor, allerdings veränderte der Bayer-Trainer die taktische Aufstellung Ramelow agierte in der Dreierabwehrkette zwischen Juan und Roque Junior. Schneider und Babic rückten vor ins Mittelfeld.

[2] Unter der Woche unterschrieb "Abstiegsretter" Horst Köppel einen Vertrag bis 2007 bei den Gladbachern. Der Coach veränderte die Anfangsformation nach dem, den Klassenerhalt sichernden 0:0 gegen Hertha BSC, auf zwei Positionen Für Ulich spielte im linken Mittelfeld Heinz, van Hout ersetzte Sverkos (Bronchitis).

[3] Der 34. Spieltag im Überblick

[4] Blitzstart für die Borussia in der BayArena Eine hohe Flanke von Korzynietz von der rechten Seite erwischte die Abwehr der Leverkusener im kollektiven Tiefschlaf. Juan verschätzte sich und Roque Junior ließ Neuville am langen Pfosten allein, so dass der verdutzte Torhüter Butt dem Schuss des Nationalspielers aus spitzem Winkel nur noch hinterblicken konnte (2.). In der Folge antwortete die Augenthaler-Elf mit wütenden Angriffen, doch auch beste Gelegenheiten wurden vergeben bzw. von Keller im Borussen-Tor entschärft. Berbatov und Juan scheiterten nach Ecken mit dem Kopf, Voronin vergab allein vor dem Tor nach schöner Vorarbeit von Berbatov und Castro.

[5] Die Gladbacher konnten sich nur gelegentlich vom Druck Bayers befreien, waren mit ihren Kontern aber gefährlich. Heinz und Neuville sorgten mit gelungenen Einzelaktionen für Aufregung vor dem Bayer-Gehäuse. Wenige Minuten vor der Halbzeit dann aber der verdiente Ausgleich für die Leverkusener Die Einwechslung von Ziege, der nach monatelanger Verletzungspause sein Comeback feierte, für den angeschlagenen van Kerckhoven (Oberschenkelzerrung), sorgte für Unstimmigkeiten in der Hintermannschaft der Köppel-Schützlinge. Dies nutzte Krzynowek geschickt aus. Der Pole hebelte die Abseitsfalle der "Fohlen" mit einem Flachpass zu Berbatov aus, und der Bulgare überwand Keller aus halblinker Position zum Ausgleich (41.).

[6] Drückend überlegen gestalteten die Leverkusener den zweiten Abschnitt. Vor allem bei Standardsituationen offenbarte die Abwehr der Borussia eklatante Defizite. Vergab zunächst noch Juan eine weitere gute Kopfballchance, brachen dann bei den Gladbachern alle Dämme. Innerhalb von nur knapp vier Minuten kam Bayer zu drei Treffern. Einmal mehr nach einer Standardsituation erzielte Berbatov das 2:1 (58.). Fast direkt vom Anstoßpunkt konnte Freier ungstört über die rechte Seite marschieren und zum mitgelaufenen Voronin passen, der ungehindert einschieben konnte (59.). Damit nicht genug Berbatov gelang aus kurzer Distanz sein dritter Treffer des Nachmittags (61.). Es war gleichzeitig das 20. Saisontor des Bulgaren. Auch wenn die Augenthaler-Schützlinge danach nicht mehr mit vollem Einsatz agierten, boten sich weitere gute Möglichkeiten zu erhöhen. Doch nur noch der eingewechselte Franca konnte sich gegen desolate Borussen in die Torschützenliste eintragen (69.).

[7] Mit einer engagierten Vorstellung sicherte sich Bayer Leverkusen den Einzug in den UEFA-Cup. Nur beim frühen Gegentreffer war Bayer kurzzeitig nicht Herr der Lage gegen die Borussia. Danach entfachte die Augenthaler-Elf ein Offensivfeuerwerk, das Berbatov und Co. nach zahlreichen vergebenen Gelegenheiten im ersten Abschnitt in der zweiten Hälfte auch in Tore ummünzen konnten. Der VfL hielt im ersten Abschnitt noch mit, zeigte nach der Pause aber keinerlei Gegenwehr mehr.