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Werder Bremen - SC Freiburg 4:1 (0:1)

[1] Bremens Trainer Thomas Schaaf änderte sein Team im Vergleich zur 0:1-Niederlage nur auf einer Position. Klasnic fehlte den Norddeutschen auf Grund einer Risswunde, dafür kam Zidan in die Startformation.

[2] Auch Volker Finke musste seine Mannschaft nach der 1:2-Niederlage gegen Kaiserslautern umbauen. Aogo (U-19-EM-Qualifikation), Sanou (Zahnoperation) und Diarra (schwere Oberschenkelprellung) konnten die Reise nach Bremen nicht mit antreten und auch Iashvili verletzte sich noch kurzfristig. Außerdem nahm Antar auf der Bank Platz. Die fünf Neuen bei den Breisgauern waren Mohamad, Hermel, Bajramovic, Cairo und Tanko.

[3] Der 33. Spieltag im Überblick

[4] In Bremen entwickelte sich das erwartete Spiel. Die Gastgeber suchten sofort ihr Heil in der Offensive, während die Freiburger abwarteten und auf Konter lauerten. So war es denn auch Klose, der die erste Chance des Spiels hatte, mit einem Schuss aus etwa 16 Metern aber scheiterte (9.).

[5] Trotz der Feldüberlegenheit der Bremer kam es in den ersten Minuten aber kaum zu zwingenden Aktionen vor dem Tor von Torhüter Richard Golz. Bis zur 23. Minute hatten die Freiburger noch keinen Torschuss, als Coulibaly zum Freistoß aus halblinker Position antrat. Die Mauer sprang hoch und Klose fälschte unhaltbar für Keeper Andreas Reinke ab. Die Bremer spielten auch in der Folge zu kompliziert und versuchten es immer wieder durch die Mitte. Dort trafen sie aber auf eine dicht gestaffelte Gästeabwehr.

[6] Erst als es die Hanseaten mal über die Außenbahnen versuchten, wurde es gefährlich. Zunächst kam Magnin über die linke Seite und versuchte Klose im Fünfmeterraum zu bedienen. Der Stürmer verpasste den Ball dann nur knapp (33.). Kurz darauf war es Micoud, der es über rechts probierte. Der Franzose legte schulbuchmäßig für Jensen auf. In dessen Schuss warf sich aber Olajengbesi, so dass Golz nicht eingreifen musste (35.).

[7] Die letzten zehn Minuten vor der Pause wurden dann hektisch. Zunächst hatte wieder Jensen die Chance, aus etwa zwölf Metern abzuziehen. Aber Freiburg konnte klären und startete einen blitzschnellen Konter, an dessen Ende Cairo die Riesenchance hatte zu erhöhen, aber am langen Eck den Ball nicht traf. Kurz vor der Pause forderten die Bremer noch einen Elfmeter, der von Schiedsrichter Wolfgang Stark aber nicht gegeben wurde.

[8] Mit Wut im Bach kamen die Bremer zur zweiten Spielhälfte auf den Platz und legten einen Traumstart hin. Zunächst war es Micoud, der nach ein Ecke für die Bremer egalisieren konnte. Ein Schuss von Magnin landete beim Franzosen, der mit dem Rücken zum Tor den Freiburger Torhüter überlistete (48.) und den Ball ins Tor streichelte. Nur eine Minute später war es Klose, der die Freiburger Abwehr und deren Keeper auf sich zog, um dann auf den freistehenden Borowski zu passen. Der musste nur noch ins leere Tor einschieben (49.). Und wieder nur drei Minuten später der nächste Eckball für die Schaaf-Elf. Erneut war es Borowski, der sich in der Luft durchsetzte und seinen Kopfball in die rechte Ecke platzierte und damit das Spiel endgültig zu Gunsten der Bremer drehte.

[9] Von der Finke-Elf war kaum noch was zu sehen, die Werderaner spielten in der Folge souverän und kamen immer wieder gefährlich vor das Gästetor. So bediente Magnin in der 70. Minute Valdez. Aus fünf Metern scheiterte er aber an Golz, weil der Stürmer in Rücklage war und nicht genug Druck auf den Ball aufbringen konnte.

[10] Es dauerte bis zur 78. Minute, um wieder eine Freiburger Chance im Weserstadion zu sehen. Pitroipa kam an der Strafraumgrenze zum Schuss, aber Reinke konnte parieren, allerdings erst im Nachfassen. Kurz darauf schwächte sich der Sportclub noch selbst. Olajengbesi musste nach einem Handspiel mit Gelb-Rot den Platz verlassen. Den folgenden Freistoß aus gut 20 Metern brachte Pasanen aufs Tor. Diesmal war Golz zur Stelle und lenkte über die Latte. In der Nachspielzeit sorgte Micoud nach einer Flanke von Valdez per Kopf für den 4:1-Endstand gegen überforderte Freiburger.

[11] Die Bremer gewinnen hoch verdient gegen völlig harmlose Freiburger. Die glückliche Pausenführung der Gäste konnte von Werder in nur vier Minuten zum 3:1-Zwischenstand gedreht werden. Das internationale Geschäft ist damit gesichert.