Dictionary

Lexical UnitsScenesConcept HierarchiesSound ExamplesParallel Texts

VfB Stuttgart - Energie Cottbus 0:0 (0:0)

[1] Nur knapp 23.000 Zuschauer fanden bei stürmischem Herbstwetter den Weg ins Gottlieb Daimler Stadion. Stuttgarts Trainer Felix Magath musste weiterhin auf Spielmacher Balakov verzichten, vertraute aber bis auf eine Ausnahme der am vergangenen Sonntag mit 2:1 in Nürnberg erfolgreichen Elf. In der Abwehr kam Meira wieder zum Einsatz. Dafür musste Marques auf der Bank Platz nehmen. Zwei Veränderungen in seiner Startaufstellung nahm Cottbus´ Trainer Eduard Geyer im Gegensatz zur 0:2-Heimniederlage am 9. Spieltag vor. Torhüter Piplica musste seinen Platz für Lenz räumen und Miriuta wurde im Mittelfeld durch Schröter ersetzt. Damit spielte Cottbus erstmals seit der Bundesligazugehörigkeit der Lausitzer mit sechs deutschen Profis in der Startformation.

[2] Das Spiel im Live-Ticker

[3] Der 10. Spieltag im Überblick

[4] Stuttgart hatte zwar bereits nach wenigen Sekunden die erste Torchance, die Kuranyi vergab, doch nach wenigen Minuten bekam Cottbus die Stuttgarter Angreifer und damit das Spiel immer besser in den Griff. Chancen aus dem Spiel blieben Mangelware. Cottbus war zunächst zufrieden damit, die Stuttgarter Angriffsbemühungen zu unterbinden, während der VfB nach Ideen suchte, die Cottbuser Abwehr aus den Angeln zu heben. So resultierten die ersten Stuttgarter Chancen aus zwei Freistößen durch Bordon. Während Cottbus im gesamten Verlauf der ersten Spielhälfte nur zwei Mal auf das von Ernst gehütete Stuttgarter Tor schoss, taten sich die Stuttgarter Angreifer auch bis zur Pause sehr schwer gegen die kompakte Abwehr der Lausitzer. Nur Kuranyi hatte eine gute Möglichkeit nach einer traumhaften Vorarbeit von Ganea. Doch der neue Stürmerstar des VfB schss aus zehn Metern knapp am Tor vorbei. So wurden mit einem Zwischenstand von 0:0 die Seiten gewechselt.

[5] Auch die zweite Hälfte begann mit einer Stuttgarter Großchance. Amanatidis, der gerade eingewechselt worden war, ließ Kaluzny stehen und lief alleine auf Torhüter Lenz zu, der jedoch klären konnte. Dann schlief das Spiel zunächst wieder ein. Es ergaben sich auf beiden Seiten keine nennenswerten Torchancen. Erst ab der 68. Minute zogen die Stuttgarter gegen nur noch am eigenen Strafraum versammelte Cottbuser das Tempo noch einmal an. Das Resultat waren Torchancen für den VfB im Minutentakt. Doch Amanatidis, Tiffert, Kuranyi und Meißner übertrafen sich im Auslassen auch der besten Gelegenheiten. Cottbus fand in der Offensive überhaupt nicht mehr statt und verlegte sich nur noch auf die Verteidigung des eigenen Tores. Mit Glück und Geschick konnte die Cottbuser Verteidigung gegen zum Schluss verzweifelt anrennende Stuttgarter das 0:0 halten.

[6] Stuttgart verschenkte in diesem Spiel zwei Punkte, die den Anschluss an die oberen Tabellenregionen bedeutet hätten, während Cottbus der Punkt nicht wirklich weiter hilft, die Lausitzer bleiben weiterhin Tabellenletzter.