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Arminia Bielefeld - Hansa Rostock 3:0 (1:0)

[1] Bielefelds Coach Benno Möhlmann nahm trotz des überzeugenden 3:0 in Bochum einige Änderungen vor. Kauf fiel wegen der fünften Gelben Karte aus, und so kehrte der in der Vorwoche Rot-gesperrte Dabrowski zurück in die Startelf. Zudem mussten Bogusz und Albayrak für Vata und Diabang auf der Bank Platz nehmen.

[2] Die Hanseaten liefen fast mit derselben Elf wie bei der Pokal-Niederlage in Unterhaching (2:3) auf. Lediglich Meggle musste für Aduobe weichen, der nach seinem Armbruch wieder spielen konnte.

[3] Arminia stellte taktisch von einer Vierer- auf eine Dreierkette um. Die Sturmspitzen bildeten Wichniarek und Vata.

[4] Trainer Armin Veh beließ es beim bewährten 4-4-2-System mit Arvidsson und Prica im Angriff. Aduobe kam über das halbrechte Mittelfeld.

[5] Das Spiel im Live-Ticker

[6] Der 16. Spieltag im Überblick

[7] Von Beginn an versuchten es die Gäste mit Forechecking und griffen teilweise am 16-Meter-Raum der Arminen an. Bei den Ost-Westfalen war in der Anfangsphase Brinkmann auf der rechten Seite der auffälligste Akteur, aber auch seine Impulse sorgten zunächst für keinerlei Torgefahr. Die Rostocker standen dem in nichts nach Die beiden Stürmer waren vollkommen abgemeldet, und auch aus dem Mittelfeld kam zu wenig. Nach 28 Minuten sorgte ein Querpass von Wichniarek für erste Aufregung, doch Diabang verpasste in der Mitte knapp. Bielefeld hatte nun Oberwasser. Brinkmann ließ zwei Gegenspieler stehen, doch nachdem Wichniarek seine Flanke knapp verpasst hatte, haute Dammeier das Leder über das Tor von Keeper Schober. Kurz vor der Pause brachte der überragende Spieler mit der Nummer 30 durch seine Vorarbeit die Bielefelder in Front. Wieder ließ der "weiße Brasilianer" Brinkmann gleich zwei Gegenspieler stehen, legte ab auf Wichniarek, der aus kurzer Distanz zur Führung einschob.

[8] Hansa-Coach Veh reagierte in der Halbzeit. Der auf der linken Seite überforderte Hirsch musste für Meggle weichen, und die Rostocker machten nun mehr nach vorne. Allein, es half nichts. In der 55. Minute sorgte ein schulmäßiger Konter über Diabang für das 2:0. Der Senegalese bediente den gestarteten Wichniarek, und erneut behielt der Angreifer die Nerven - sein siebter Saisontreffer. Es kam noch dicker für die Hansa-Kogge Innerhalb von nur drei Minuten sah Abwehrchef Jakobsson zwei Mal Gelb (56., 59.) und musste mit der Ampelkarte vom Platz. Die Partie war ab diesem Zeitpunkt entschieden, nicht zuletzt, da die Gäste kein Aufbäumen mehr zeigten. Nach einem Freistoß von Dammeier setzte die Möhlmann-Truppe noch einen drauf. Hansén legte das auf den langen Pfosten gezogene Leder quer auf Reinhardt, der den Ball nur noch über die Linie drücken musste (80.).

[9] Von den Hanseaten war über die gesamte Spieldauer nichts Gefährliches zu sehen. Die Bielefelder drehten nach der Führung kurz vor der Pause im zweiten Spielabschnitt auf. Die Gelb-Rote Karte für Hansas Jakobsson verhinderte eine Aufholjagd endgültig.