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Hansa Rostock - VfL Wolfsburg 1:0 (1:0)

[1] Hansas Trainer Armin Veh tauschte gegenüber der 0:1-Niederlage bei Bayern München einen Akteur aus Für Wibran rutschte Arvidsson in die Start-Elf.

[2] Wolfsburgs Coach Jürgen Röber stellte nach der 2:0-Sieg gegen Bochum sein Team auf drei Positionen um Die verletzten Reitmaier (Risswunde am Oberschenkel) und Maric (Jochbeinbruch) sowie der gesperrte Schnoor (10. Gelbe Karte) wurden durch Ramovic, Ponte und Quattrocchi vertreten.

[3] Das Spiel im Live-Ticker

[4] Der 27. Spieltag im Überblick

[5] Rostock erwischte einen Traumstart und ging schon nach drei Minuten in Führung Meggle flankte bei einem Freistoß vor Ramovic. Biliskov verunglückte eine Annahme und Nutznießer Hill drückte den Ball aus vier Metern über die Linie. Wolfsburg war schockiert, hatte Abstimmungsprobleme und verschlief die Anfangsphase. Auf der anderen Seite agierte Hansa bissig, spritzig, zweikampfstark und souverän.

[6] Nach knapp einer Viertelstunde versuchte der VfL die Partie zu gestalten, erspielte sich eine optische Überlegenheit, aber vor dem Strafraum der Rostocker war Schluss. Die drei Spitzen rochierten zu wenig, kaum einer konnte den Ball halten oder verteilen. Die Ostseestädter konterten munter aus einer sattelfesten Defensive heraus, doch im Sturm verstolperten die Nordlichter den Ball zu oft. So ergaben sich kaum Möglichkeiten. Mit zunehmender Spieldauer nahm das Niveau der Begegnung ab. In der 33. Minute zog sich Persson in einem Zweikampf mit Quattrocchi eine Risswunde am rechten Oberschekel zu. Der Hanseate konnte nicht weitermachen und wurde durch Wibran ersetzt.

[7] Kurz vor der Pause hatte der VfL seine erste gute Möglichkeit, als Weiser Präger in Szene setzte, doch dieser vergab vor Schober (44.). In einer insgesamt sehr mäßigen Partie präsentierten sich dieWölfeüberaus schwach und Rostock ließ sich nach dem starken Beginn auf das Spiel der Niedersachsen ein.

[8] Auch im zweiten Durchgang gab es zunächst nurPlätscherfußballzu sehen. In der 53. Minute hätte di Salvo nach Hereingabe von Lantz die Führung ausbauen können, doch der Kopfball ging knapp vorbei. Mit der Hereinnahme von Aduobe (für di Salvo) änderte Veh das konzept endgültig darauf, einenwasserdichtenDefensivverbund aufzubauen (57.). Die Wolfsburger waren somit gezwungen das Spiel zu machen und sie bemühten sich auch, doch gegen die gut gestaffelte Hansa-Abwehr kamen die Gäste nicht an. Im Gegenteil Die Konter der Hansa waren meist gefährlicher als die Angriffe des VfL. So hätte die Veh-Elf in der 71. Minute das 2:0 machen müssen, doch Meggle vergab eine 100%-ige Chance vor Schober. Erst nach diesem erneuten Schock spielten sich dieWölfeeine gute Möglichkeit heraus, Hirsch wehrte jedoch Pontes Schuss im letzten Moment mit dem Knie ab.

[9] Das Spiel lebte von der Spannung, weil die Rostocker nicht im Stande waren, den Sack zuzumachen. So hämmerte Jakobsson einen 35-Meter-Freistoß gegen die Latte. Mit der Einwechselung von Munteanu (für Weiser) sollte die Schlussoffensive eingeleitet werden. Doch auch diese, wenn auch engagiert geführt, verpuffte an Rostocks Beton-Verteidigung.

[10] Am Ende blieben die drei Punkte im Ostseestadion und das verdient, aber die Rostocker hätten diesen Sieg ohne das Zittern am Ende früher besiegeln müssen. Der VfL belegte erneut seine Auswärtsschwäche und rutscht damit auf den neunten Tabellenplatz ab.